Großer Promirummel im Kölner Cinedom. Bei der Weltpremiere von „Manta, Manta – Zwoter Teil“ war nicht nur die Film-Crew dabei. Auch zahlreiche Stars ließen sich am roten Teppich blicken.
„Geil und sexy“Evelyn Burdecki träumt von einem Manta-Fahrer – Jenny Elvers verlor den Führerschein
Filmproduzent Peter Zenk (79) übte sich in geschickter Diplomatie. „Der Film ist fast so gut wie der erste Teil“, sagte der Mann, der Til Schweiger (59) vor 32 Jahren für die große Leinwand entdeckt und mit „Manta, Manta“ einen Riesen-Erfolg gelandet hatte.
Ab dem 30. März 2023 läuft die Neuauflage des Films in den Kinos, am Sonntag fand die Weltpremiere in gleich sechs Sälen im Kölner Cinedom statt, draußen parkten 50 Original-Fahrzeuge. Erneut haben die Flachwitze Konjunktur, wieder muss Klausi (55, Michael Kessler) in einen Stiefel pinkeln, noch einmal haben die Proletenschleudern von Opel ihren großen Auftritt.
Lukas Podolski: Til Schweiger wollte ihn bei „Manta, Manta 2“ dabei haben
Viele der Premierengäste waren 1991 noch gar nicht auf der Welt oder noch so klein, dass sie die platten Witze über Frisörin Uschi (56, Tina Ruland) noch gar nicht verstehen konnten. Dennoch gab es unter den Stars genug Gesprächsstoff. Röhrende Motoren, reichlich PS, da fühlten sich viele wohl.
„Autos sind immer ein Thema. Früher waren sie ausgefallener, verrückter, mehr Handwerk. So einen habe ich zwar nicht in meiner Garage stehen, aber wenn ich die Mantas sehe, erinnere ich mich an meine Kindheit“, sagte Lukas Podolski (37) zu EXPRESS.de. Der Fußball-Star wird im Film als „Herr Lewandowski“ angesprochen und fährt am Ende ein Rennen gegen Schweiger.
„Ich kenne ihn schon länger und er hat mich gefragt. Ich schätze ihn. Til ist ein cooler, lockerer Typ, ein toller Schauspieler. Der Film passt auch, ist authentisch, ein bisschen Comedy. Das passt zu mir, deshalb habe ich da mitgemacht“, sagte der Ex-FC-Star.
Reality-TV-Teilnehmerin Evelyn Burdecki (34, „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“) hat es nur in die sogenannten „Outtakes“ im Abspann geschafft. Ihre Szene wurde nicht in den Film geschnitten. Trotzdem hatte sie Spaß am roten Teppich und posierte etliche Male am blau-gelben Kultobjekt, dem Opel Manta B. „Ich habe zwei Anläufe gebraucht, bis ich den Führerschein hatte. Ich bin schon eine schnelle Autofahrerin, tatsächlich“, gestand sie.
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„Ich finde, man kann da Emotionen abbauen beim Autofahren. Du machst die Musik an, du machst die Fenster auf. Du kannst einfach hinfahren, wohin du willst, und brauchst nur einen vollen Tank. Das ist eine Freiheit“. Die Düsseldorferin geriet regelrecht ins Schwärmen, wenn es um Manta-Fahrer geht: „Die sind geil und sexy. Die sind cool, die sind abenteuerlustig, die sind nicht langweilig. Eigentlich genau das, was ich an Mann suche“, sagte sie. „Finde ich aber leider nicht.“
Auch Schauspielerin Jenny Elvers (50, „Knallhart“, „Promi Big Brother“) war bei der Premiere und gab Einblicke in ihr Auto. „Ab und zu sieht es aus, als würde ich da drin wohnen“, erzählte sie. „Ich bin für alles gerüstet, da ist alles drin. Von der Strumpfhose bis zum Pflaster, immer was zu essen. Bei mir kann man überleben. Einen langen Stau kann man darin gut verbringen.“
Elvers gestand zudem, gerne auch mal auf die Tube zu drücken. „Zwei Monate musste mein Sohn mit dem Taxi zur Bushaltestelle fahren, weil Mutti keinen Führerschein mehr hatte. Natürlich war ich zu schnell unterwegs. Als Beifahrerin meines Sohnes bin ich auch furchtbar, weil ich immer Kommandos gebe.“
Jenny Elvers verlor Führerschein, Mark Keller fährt gemütlich
Einen besonderen Zugang zum Film hatte Schauspieler Mark Keller (57). „Ich habe selbst bei Opel gelernt, als junger Kerl. Ich war mit 15 in der Werkstatt bei Opel und da gab es sehr viel Manta-Fahrer. Til hat den Film damals zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Ich bin selbst am Steuer ein Chiller, fahre sicher, gemütlich und brauche viel Platz.“
Hauptdarsteller Kessler fiel ein wenig mit seiner Meinung aus der Reihe. „Ich bin Autofahrer, aber ich bin kein Autofetischist. Ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand“, sagte er. Sein ganzes Leben lang fahre er lieber Rad – das sei auch gut für die Umwelt.