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„c/o pop Festival“Ehrenfelder Musik-Event feiert die Fußball-EM mit besonderer Einlage

MAJAN

Das c/o pop Festival geht wieder los und bringt viele queere Künstlerinnen und Künstler nach Köln.

Die c/o pop finden im April wieder für fünf Tage statt und fährt auch in diesem Jahr wieder in großes und buntes Programm auf.

von Nina Naunheim  (nmn)

Ab dem 24. April ist es wieder so weit und das c/o pop Festival kommt für fünf Tage nach Köln. Mit sich bringt das Festivak ein buntes Programm mit einer Vielzahl von Künstlerinnen und Künstlern, die Ehrenfeld in einen popkulturellen Hotspot verwandeln.

„Das Besondere ist, dass innerhalb von fünf Festivaltagen 142 Programmpunkte an Musik und Experience stattfinden“, erzählt der Head of Music Booking, Chris Heide, im Gespräch mit EXPRESS.de. Denn das c/o pop Festival ist mehr als nur ein Musikfestival, daher können sich Besucherinnen und Besucher auf ein spannendes Programm freuen. Ein Programm, welches auch viele queere Inhalte zu bieten hat.

Ballroom Event auf der c/o pop in Köln

Die c/o pop ist mittlerweile in ganz Deutschland ein wichtiges Branchenevent geworden. Nicht nur, weil es viele Künstlerinnen und Künstler gibt, die Teil des Events sind, sondern auch wegen der Diversität. „Viele können hier Künstlerinnen und Künstler entdecken. Hauptaugenmerk ist die Nachwuchsförderung“, erklärt Chris Heide.

Auch in diesem Jahr können Besucherinnen und Besucher mit einigen Highlights rechnen. Zu diesen zählt auch das Eröffnungskonzert des Sängers „MAJAN“ sowie das Abschlusskonzert der „Leoniden“. Aber nicht nur musikalisch hat die c/o pop einiges zu bieten.

Hier geht es zu der Instagram Seite der c/o pop:

„Ein besonderes Highlight der Experiences ist der Kick Off Ball. Das ist ein Ballroom Event, wo ganz viele unterschiedliche Performances stattfinden. Fashion wird präsentiert und es ist ein kleiner Wettkampf, wo die Judges (Teilnehmer:innen) in verschiedenen Kategorien gegeneinander antreten“, erklärt der 26-jährige Booker.

Das Besondere an diesem Ballroom Event ist auch das Oberthema: Fußball. „Charakter des Events soll ein Safe Space für marginalisierte Gruppen sein, aber es sollen auch Stereotypen des Fußballs abgebaut werden“, so Chris. Das Ballroom Event wird durch verschiedene Elemente, wie Tänze mit Fußbällen oder Trikots den Fußball miteinbauen und das nicht ohne Grund.

„Wir setzen mit der Europameisterschaft das Kulturprogramm um – das Popkulturvorprogramm. In Kooperation mit dem Projekt FU24BA7L, Festival für Fußballkultur, das sich über eine Zeitspanne von mehreren Monaten im Vorfeld der Fußball Europameisterschaft 2024 in Köln, erstreckt, bringen wir Programmpunkte auch zur c/o pop“, berichtet der Head of Music Booking.

59 weibliche Künstlerinnen als Voracts

Durch ihr großes Programm möchte die c/o pop viele Menschen ansprechen, darunter auch die queere Community. „In den letzten zwei Jahren wurde das Thema nach außen hin verstärkt und queere Themen sollen auch bei uns ein integriertes Thema sein“, erzählt Chris.

Daher wird es auch in diesem Jahr 19 Programmpunkte mit queeren Inhalten geben. „Wir wollen Vorreiter sein und die queere Community zum Festival holen. Gleichzeitig schaffen wir ein Safer Space, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt der Booker. Das schafft das c/o pop Festival durch viele queere Künstlerinnen und Künstler wie „Ness“ oder dem Düsseldorfer Künstler „Pablo Brooks“ oder das „Black Sex Worker Collective“, einer Strip-Show von POCs.

„Es geht für mich nicht nur darum, dass die queere Community Programmpunkte entdeckt, sondern vor allem sie mitgestaltet & Raum hat (und eher das Publikum das entdeckt). Fünf Tage kann die Community zusammen feiern und viel entdecken“, berichtet Chris Heide.

Auch für Geschlechtergleichheit ist bei der c/o pop gesorgt. Laut des Bookers gibt es 59 Künstlerinnen als Hauptacts und 27 weiblich gelesene Acts, die mitbeteiligt sind. Dazu kämen 47 Acts, die rein männlich gelesen sind und 9 Acts von nicht binären Personen.

c/o pop in Köln Ehrenfeld

Wie auch im letzten Jahr findet die c/o pop in Ehrenfeld statt und das nicht ohne Grund. „Geografisch ist Ehrenfeld ein guter Ort, durch die vielen Clubs lassen sich die unterschiedlichen Programmpunkte gut umsetzen“, erklärt Chris. Aber Köln eignet sich auch aus popkultureller Sicht für ein solches Event.

„Köln hat eine gute Größe, wo sich viele popkulturelle Nischen bilden können und Menschen zusammengebracht werden können“, so Chris. Das ist auch das Ziel der c/o pop: Menschen zusammenbringen und neue Musik kennenlernen.