Die Stadt Köln hat in der Diskussion um die Zustände am Großmarkt deutlich Stellung bezogen.
Ekel-Alarm„Kein akutes Problem“: Stadt Köln reagiert bei Großmarkt und benennt Schuldige
Unrat neben dem Toilettenhäuschen, Taubenkot in der Markthalle, überall Müll. In der Diskussion um den Kölner Großmarkt in der Südstadt hat sich jetzt die Stadt Köln deutlich geäußert.
Sie war unter anderem von der IG Großmarkt kritisiert worden, sich nicht mehr genügend um den Standort zu kümmern.
Großmarkt Köln: Stadt sieht Problem beim Personal
Das sieht man in der Verwaltung natürlich ganz anders, insbesondere beim Taubenproblem habe sich die Stadt nichts zuschulden kommen lassen: „Aus Sicht der Stadt besteht bezüglich des Taubenkots kein akutes Problem. Allerdings wurde gelegentlich ein Füttern der Tiere beobachtet“, teilt eine Sprecherin mit. Wenn überhaupt, lägen die schlimmen Zustände in der Verantwortung der Händlerinnen und Händler.
Die Sprecherin weiter: „Ein solches Verhalten wird mit einem Verwarngeld in Höhe von 35 Euro belegt. Darüber hinaus werden teilweise unverkaufte Waren auf dem Gelände des Großmarktes hinterlassen, was ebenfalls zum Anlocken der Tauben führen kann“.
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Auch bei den Toiletten sieht man das Problem eher beim Personal des Großmarktes. „Bis vor etwa einem halben Jahr gab es in der Großmarkthalle selbst eine Toilette für die Händler und Händlerinnen und ihre Mitarbeitenden“, so die Sprecherin.
Aber sie sagt: „Die sanitären Anlagen wurden jedoch regelmäßig von den Nutzern und Nutzerinnen beschädigt, was erhebliche Aufwendungen für die Instandsetzung zur Folge hatte.“ Deshalb seien dann Container von der AWB aufgestellt worden.
„Auch dort sind leider schon Mängel aufgetreten (Wasserschäden), die von der AWB GmbH beseitigt wurden. Zusätzlich zu diesem WC-Container sind drei weitere mobile Toiletten aufgestellt worden.“ Will heißen: Letztlich ist die Stadt laut eigener Aussage machtlos gegen die Verhältnisse am Großmarkt.