Nach einem bösen Sturz im Stadtteil Meschenich hat ein 44-jähriger Kölner drei Tage um sein Leben gekämpft. Jetzt ist klar: Er hat den Kampf verloren. Der Mann ist im Krankenhaus verstorben.
Horror-SturzKölner (†44) tot nach Unfall mit E-Scooter
Sie werden oft übersehen, tragen keine Helme, agieren im Straßenverkehr oft zu unvorsichtig. Das Fahren auf E-Scootern stellt häufig eine Gefahr dar. Auch in Köln sind Unfälle mit E-Scootern an der Tagesordnung.
Meistens geht bis auf kleinere Verletzungen alles glimpflich aus – aber eben nicht immer. Ein 44-jähriger Kölner ist am Montagabend (14. August 2023) nach einem schweren Unfall mit einem E-Scooter verstorben. Das gab die Kölner Polizei am Dienstag (15. August) bekannt.
E-Scooter-Fahrer aus Köln stirbt nach schwerem Unfall
Der Crash, der zum Tod des Mannes führte, hatte sich am Freitagmorgen (11. August) im Stadtteil Meschenich ereignet.
Nach aktuellen Ermittlungen der Polizei war der Kölner gegen 9.30 Uhr auf der Brühler Landstraße unterwegs gewesen, als er auf Höhe eines Supermarktes von der Fahrbahn auf den Gehweg wechseln wollte. Nach Zeugenaussagen war er dabei mit den Vorderrädern des E-Scooters an einer Bordsteinkante hängen geblieben und gestürzt. Offenbar war er beim Sturz mit dem Kopf auf dem Bordstein aufgeschlagen.
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Die Folge: schwere Gesichts- und Kopfverletzungen. Mit einem Rettungswagen war der 44-Jährige sofort ins Krankenhaus gebracht worden, wo Ärztinnen und Ärzte bis zuletzt um sein Leben kämpften. Doch der Kampf sollte vergeblich sein.
Die Hintergründe des Unfalls sollen nun von der Polizei ermittelt werden. Nachdem sich während der Unfallaufnahme Hinweise auf einen vorausgegangenen Drogenkonsum des Fahrers ergeben hatten, ließen Einsatzkräfte eine Blutprobe bei dem 44-Jährigen entnehmen.
„Das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens steht noch aus“, so ein Sprecher der Polizei.
Tödlicher E-Scooter-Unfall in Köln: Offenbar geklauter Roller
Außerdem soll der Verstorbene nicht mit einem Leihroller, sondern mit einem gestohlenen E-Scooter aus privater Hand unterwegs gewesen sein.
Die Ermittlungen zu dem Diebstahl laufen laut Polizei aber ebenfalls noch. Die Brühler Landstraße war nach dem Unfall für die Zeit der Bergung teilweise gesperrt worden.