Am frühen Mittwochmorgen (20. Oktober 2021) ist es zu einer spektakulären Verfolgungsfahrt gekommen. Der Flüchtige ist nach ersten Informationen nach einem Unfall abgehauen.
Verfolgungsfahrt über A4Polizei stoppt Flüchtigen (51) in Köln – der reagiert in Rambo-Manier
Köln/Hürth. Auf der Kölner Straße in Porz blinken am frühen Mittwochmorgen (20. Oktober 2021) die Blaulichter zahlreicher Streifenwagen. Die Beamten haben einen gelben Mitsubishi aus dem Rhein-Erft-Kreis gestoppt, er steht eingekeilt zwischen Polizeifahrzeugen. Es ist das Ende einer spektakulären Verfolgungsfahrt.
Am Nachmittag gab die Kölner Polizei bekannt, dass der Fahrer (51) des Wagens noch vergeblich versucht hat, sich den Weg frei zu rammen. Dabei wurden zwei Streifenwagen leicht beschädigt.
Geparkte Autos in Hürth gerammt: Ein Geschädigter nahm Verfolgung auf
Die Verfolgungsfahrt begann in Hürth. Wie Polizeisprecher Thomas Held gegenüber EXPRESS.de bestätigt, sei die Polizei Rhein-Erft um 5.44 Uhr zur Frechener Straße gerufen worden. „Dort sollte es einen Verkehrsunfall gegeben haben“, so Held.
Inzwischen ist klar, dass der 51-Jährige Mittwochfrüh in Hürth mindestens vier Verkehrsunfälle mit geparkten Autos gebaut hat. Einer der Geschädigten hatte zunächst selbst die Verfolgung aufgenommen und die Polizei fortlaufend über den Standort des Flüchtigen informiert.
In Köln-Porz durch Polizei gestoppt: Flüchtiger (51) aus Hürth trat um sich
Der Flüchtige fuhr mit seinem gelben Mitsubishi durch die Stadtteile Alstädten-Burbach, Hermülheim, Gleuel und Köln-Meschenich bis auf die A4 Richtung Rodenkirchener Brücke. Polizeisprecher Held: „Im Bereich Köln hatten wir dann den ersten Kontakt zu ihm.“
In Köln-Porz konnte der 51-Jährige schließlich durch zahlreiche Einsatzkräfte gestoppt werden. Der Mann sei psychisch auffällig, so die Polizei. Bei seiner Ingewahrsamnahme habe er um sich getreten. Er wurde in eine Klinik gebracht. (iri)