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Runder TischKonzept für 11.11. in Köln vorgestellt - 2G oder 3G? Was gelten soll

11.11. in Köln mit Brings auf dem Heumarkt

Die Bühne am Heumarkt (hier 2016): Auch dafür gilt eine besondere Regel am kommenden Elften im Elften.

Vertreter der Kölner Stadtgesellschaft haben sich getroffen, um über den 11.11. in der Innenstadt zu diskutieren.

von Bastian Ebel  (bas)

Köln. Es ist ein erstes Konzept, endgültige Gewissheit soll es dann bei einem Runden Tisch am 27. Oktober geben: Im Kölner Rathaus trafen sich Vertreter der Stadtgesellschaft, denn die Willi-Ostermann-Gesellschaft stellte ihre Planungen für den 11.11. auf dem Kölner Heumarkt vor.

In Anwesenheit von OB Henriette Reker und Festkomitee-Chef Christoph Kuckelkorn präsentierte Ostermann-Präsident Ralf Schlegelmilch die Planungen, die er im Gespräch mit EXPRESS.de erklärt.

„Es war eine konstruktive Runde bei der viele Fragen gestellt wurden. Das ist gut und richtig so“, so Schlegelmilch. Beobachter, die gar von zähen Verhandlungen sprachen, konterte er: „Das ist alles Quatsch. Es ist doch richtig, dass im Vorfeld alle Fragen ausgeräumt werden müssen.“

Alles zum Thema Corona

Denn eine Sache sei letztlich noch nicht geklärt. „Die Corona-Schutzverordnung in Nordrhein-Westfalen. Anhand dieser Verordnung planen wir derzeit. Aber wir wissen nicht, was nach dem 8. Oktober geschieht“, sagt der Ostermann-Präsident klipp und klar.

Die wichtigste Regel: Rund um den Bühnenbereich soll es eine 2G-Regel und eine Absperrung geben (EXPRESS.de berichtete bereits), darüber hinaus soll es im abgesperrten erweiterten Altstadtbereich (es gilt die Grenze, die seit 2010 besteht) eine 3G-Regel geben. Laut Mitteilung der Stadt soll diese 3G-Regel auch im Kwartier Latäng greifen.

EXPRESS.de listet die wichtigsten Fragen rund um das Konzept für den 11. 11. auf dem Heumarkt auf:

  1. Wer darf rein? Im Bühnenbereich am Heumarkt gilt ausschließlich die 2G-Regel,dafür müssen Tickets gekauft werden.  Im anderen Altstadt-Bereich gilt die 3G-Regel. Dafür sollen keine Tickets gekauft werden müssen, es wird in den Einlassbereichen aber auf die Nachweise hin kontrolliert und je nach Kapazität Jecke in den Bereich gelassen.
  2. Anwohner? „Eine Woche vorher werden Passierscheine ausgegeben. Dazu errichten wir ein Bürgerbüro in der Altstadt", so Schlegelmilch. Das gelte auch für Arbeitnehmer und Hotelgäste, die in der Altstadt arbeiten oder dort übernachten.
  3. Maßnahmen? Der Ring in der Altstadt bleibt, wie in den Vorjahren auch. In den abgesperrten Bühnen-Bereich auf den Heumarkt gilt, wie beschrieben, die 2G-Regel. 14 Tage vor der Veranstaltung werden zudem Flyer verteilt, um auf die besondere Situation hinzuweisen. Dazu will man öffentlich zu einer besonnenen und vorsichtigen Eröffnung der Session aufrufen. 
  4. Tickets? Sind stark nachgefragt für die Bühne am Heumarkt. „Sollte es noch Kapazitäten geben, werden wir am Tag selben Tag ein Ticketbüro einrichten. Dort müssen natürlich die entsprechenden Nachweise erbracht werden", sagt Schlegelmilch. Tickets am Tag selber zu ergattern, sei aber eher unwahrscheinlich. „Die Nachfrage von Gästen aus Köln ist erfreulich hoch."