Der Kölner Sänger Benni Prinz träumt von der großen Schlager-Karriere. In der ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“ tritt der überzeugte Karnevalist beim Kampf um den Titel „Sommerhitparadenkönig“ an.
Benni Prinz in ARD-ShowKölscher Jung träumt bei „Immer wieder sonntags“ vom Titel
Wenn am Sonntag (16. Juni 2024) die nächste Staffel der ARD-Sommerhitparade „Immer wieder sonntags“ mit Moderator Stefan Mross (48) aus der Arena im Europa-Park Rust startet, werden nicht nur die Höhner auf der Bühne stehen.
Bei der diesjährigen Auftaktsendung wird auch Schlager-Newcomer Benni Prinz aus Köln mit dabei sein. Erstrahlt bald ein neuer Stern am Schlagerhimmel? Das Zeug dazu hätte der Kölner auf jeden Fall.
Benni Prinz: Zehn Jahre war er Tänzer der Großen Allgemeinen
Mit gerade einmal 20 Jahren hat Benni, der BWL mit Schwerpunkt Handelsmanagement studiert, bereits klare Vorstellungen: „Mein großer Traum ist zwar irgendwann von der Musik leben zu können, aber ebenso wichtig ist mir mein Studium, was ich auf jeden Fall fertig machen werde. Als Dual-Student arbeite ich neben dem Studium und habe somit alle Optionen offen.“
Erste Bühnenerfahrungen sammelte Prinz im Kölner Karneval. Mehr als zehn Jahre war er aktiver Tänzer der Großen Allgemeinen. Sein musikalisches Talent wurde dem bekennenden Karnevalisten schon in die Wiege gelegt. Sein Vater Robert Rothenbücher ist Gitarrist bei den Filue („Zehn Liter Kölsch“), zudem hat er bereits als Kind Gitarrenunterricht bekommen.
Mit 18 Jahren stand Benni erstmals als Sänger vor Publikum. „Ein Auftritt, den ich nie vergessen werde. In diesem Moment war mir klar: Ich möchte als Sänger auf der Bühne stehen.“
Obwohl Benni ein kölscher Jung ist, schlagen zwei Herzen in seiner Brust: „Ich liebe die kölsche Musik und habe bereits den Song ‚Ich han et Lache em Jesech‘ geschrieben, doch mein Herz schlägt auch für den Schlager. Ich möchte mir gerne beide Türen offenhalten. Mein großes Vorbild ist da Guido Cantz, der ja auch die Karnevals- mit der Comedybühne vereint. Das muss doch eigentlich mit Musik auch funktionieren. Die Frage ist nur, wie das kölsche Publikum reagiert, wenn man neben kölschen Songs auch Schlager im Repertoire hat.“
Im vergangenen August erschien seine erste Single „Eine Nacht reicht nicht, um dich zu lieben“, ein Party-Schlager mit Discofox-Rhythmus. Der Song handelt von zwei Verliebten, die sich nach einem gemeinsamen Abend vor der Haustür wiederfinden. Doch da endet die Romanze auch schon, weil sich beide niemals trauen, sich länger als nur eine Nacht in die Augen zu schauen. Das Video dazu ist am Rheinufer entstanden, mit vielen schönen Köln-Impressionen.
Auf die Frage, was Schlager für ihn bedeutet, gibt es für Benni nur eine Antwort: „Für mich ist diese Musik einfach ein schönes Lebensgefühl, gute Laune und ein Stück heile Welt. Man vergisst dabei ein wenig seine Sorgen und Probleme.“ Zu seinen Vorbildern zählt der Schlager-Newcomer neben Andrea Berg und Mickie Krause auch Marita Köllner. „Wie Marita die Säle aufmischt, ist schon toll.“
Nach zahlreichen Auftritten wurden die Macher der ARD-Sommerhitparade auf den kölschen Jung aufmerksam. „Ich war gerade bei den Proben, als das Telefon klingelte. In einem trockenen 30-Sekunden-Gespräch wurde mir mitgeteilt, dass ich dabei bin. Ich konnte das im ersten Moment gar nicht glauben, aber als die erste E-Mail mit Dispositionsplänen kam, habe ich das Ganze erst realisiert und war total aus dem Häuschen. Mein erster Fernsehauftritt als Sänger – Wahnsinn.“
Bevor Benni Prinz erstmals seinen Song „Eine Nacht reicht nicht, um dich zu lieben“ einem Millionenpublikum präsentieren darf und vielleicht „ARD-Sommerhitparadenkönig 2024“ werden könnte, muss er sich noch ein bisschen gedulden. „Bei der Auftaktsendung am Sonntag präsentieren sich alle Kandidaten zunächst gemeinsam mit einem Medley, ehe sie anschließend einzeln vorgestellt werden. So richtig spannend wird es für mich erst bei meinem zweiten Auftritt am 28. Juli. Dann werde ich meinen Song präsentieren und hoffe, dass jede Menge Leute für mich anrufen werden, damit ich in die nächste Runde komme.“
Aber egal wie das Ergebnis aussehen wird, für Benni Prinz steht fest: „Ich werde meinen Traum als Sänger nicht nur weiterverfolgen, sondern ich werde meinen Traum leben.“ Man darf gespannt sein.