Straßenkarneval in KölnWichtige Entscheidung fix – Firma aus Bergisch Gladbach bekommt Großauftrag

Weiberfastnacht 2022 in Köln: Die Zülpicher Straße ist voll. Jetzt wurde ein externer Dienstleister mit dem Sicherheitskonzept beauftragt.

Weiberfastnacht 2022 in Köln: Die Zülpicher Straße ist voll. Jetzt wurde ein externer Dienstleister mit dem Sicherheitskonzept beauftragt.

Für Sicherheit im Kölner Straßenkarneval soll ein externer Dienstleister sorgen. Wer den Auftrag bekommen hat, steht jetzt fest. So soll das Ordnungsamt der Stadt entlastet werden.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Am 11.11. geht es wieder los. Dann starten die Jecken in die Karnevalssession. Um Chaos und Schlägereien zu verhindern, hat die Stadt Köln nach einem Partner für die Sicherheit im Straßenkarneval gesucht.

Nach dem Beschluss im Kölner Rat im Mai 2022 wurde eine europaweite Ausschreibung gestartet. Nun ist die Entscheidung gefallen. Die Firma MasterLogistics aus Bergisch Gladbach wird mit dem Sicherheitskonzept beauftragt.

Firma aus Bergisch Gladbach sorgt für Sicherheit im Kölner Karneval

Der externe Dienstleister soll das Kölner Ordnungsamt an den Karnevals-Tagen entlasten. Der Vertrag zwischen Stadt und MasterLogistics gilt vorerst für ein Jahr mit der Option der Verlängerung.

Für einen Zeitraum von vier Jahren werden Kosten in Höhe von 6,3 Millionen Euro (brutto 7,5 Millionen Euro) anfallen. Das hatte die Stadt bereits im Mai erklärt.

„Die Firma MasterLogistics hatte bereits die Erstellung der städtischen Sicherheitskonzepte für die Sessionen 2018/2019 bis 2021/2022 begleitet und in Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden und Institutionen umgesetzt. Insofern kann an eine gute Zusammenarbeit angeknüpft werden“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt vom 19. September 2022.

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Zudem teilt die Stadt mit: „Wesentliche Änderungen sollen die Steuerung der Feiernden und die angepasste Nutzung der zur Verfügung stehenden Flächen sein.“

Kölner Karneval: Zugang ins „Kwartier Latäng“ wird geändert

So werde die Wiesenflächen an der Unimensa, welche coronabedingt zum 11.11.2021 und Straßenkarneval 2022 in Anspruch genommen werden mussten, nicht mehr zur Verfügung stehen.

„Die Feiernden sollen besser auf den asphaltierten Flächen verteilt werden“, heißt es. Des Weiteren soll zur Entlastung des wichtigen KVB-Verkehrsknotenpunktes „Barbarossaplatz“ der Zugang ins „Kwartier Latäng“ für die Jecken verlegt werden und nun aus dem südlichen Bereich (aus Richtung Bahnhof Süd) erfolgen.