Karneval in KölnHeute geht das Feiern weiter – aber nur in abgespeckter Form

Krieg in der Ukraine und Corona: In Köln wird 2022 trotzdem gefeiert. Unser Foto entstand zu Weiberfastnacht 2022 in Köln.

Krieg in der Ukraine und Corona: In Köln wird 2022 trotzdem gefeiert. Unser Foto entstand zu Weiberfastnacht 2022 in Köln.

Die meisten Karnevalsveranstaltungen wurden wegen Corona schon vor längerer Zeit abgesagt. Nun überschattet der Krieg in der Ukraine die Feiern. In Kölner Kneipen und bei einigen Konzerten können die Jecken jedoch trotzdem feiern.

Karnevalssonntag 2022 in Köln: In der Stadt Köln geht am Sonntag, 27. Februar, der Karneval weiter. Doch wegen der Corona-Pandemie und des Kriegs in der Ukraine in deutlich reduziertem Umfang - also in abgespeckter Form.

Bunt, laut und schrill: Normalerweise würden am Karnevalssonntag die Schull- und Veedelszöch durch die Straßen ziehen - aufgrund der Pandemie wurde das Spektakel aber erneut abgesagt. Es wird also offiziell keine Umzüge in den einzelnen Stadtteilen geben.

Den ursprünglich geplanten Empfang des Kölner Kinderdreigestirns durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) im Rathaus hat die Stadt kurzfristig wegen der Ukraine-Krise gestrichen.

Karneval 2022 in Köln: Feiern in den Kneipen

Dennoch wird es in Köln einige Karnevals-Konzerte und Veranstaltungen geben. Und viele eingefleischte Jecken werden wohl in den zahlreichen Kneipen der Stadt feiern.

An Weiberfastnacht hatte der Straßenkarneval begonnen. Wegen des Kriegs in der Ukraine sagte das Festkomitee das Rosenmontagsfest mit Umzug durchs Stadion ab, stattdessen soll es seine Friedensdemo durch die Innenstadt geben.

Karneval 2022 in Köln: Stadtgebiet ist Brauchtumszone

Köln hat für die Karnevalstage das ganze Stadtgebiet zur sogenannten Brauchtumszone erklärt. Das heißt, dass Jecken im gesamten öffentlichen Raum unter 2G-plus-Bedingungen feiern dürfen:

  1. Genesene oder zweifach Geimpfte brauchen also einen aktuellen negativen Test oder eine dritte Impfung (Booster).
  2. In Kneipen müssen auch Geboosterte einen aktuellen Schnelltest vorweisen.

Das Land Nordrhein-Westfalen hatte den Städten für Karneval in der Corona-Schutzverordnung die Ausweisung gesicherter „Brauchtumszonen“ mit 2G-plus-Regel erlaubt. (dpa/dok)