Wichtige Neuigkeiten in Sachen Karneval: Am 11.11.2021 sollen Teile der Kölner Altstadt bei der Sessionseröffnung auf dem Heumarkt gesperrt werden.
11.11. in KölnRevolution im Karneval: Zur Sessionseröffnung darf nicht mehr jeder kommen
Köln. Kölns Karnevalisten schauen aufgrund der Corona-Situation mit bangen Blicken in Richtung Sessionsstart. Wie wird das jecke Treiben aussehen? Laut EXPRESS-Informationen soll es zumindest am 11.11. auf dem Heumarkt eine echte Revolution geben: Mit Absperrungen und Eintritt für die Kölner Altstadt.
Diese Pläne sickerten jetzt durch. Demnach soll es bereits ein Treffen mit Kölns OB Henriette Reker gegeben haben. „Interna kann ich nicht kommentieren. Wohl aber, dass wir uns selbstverständlich verantwortungsvoll mit allen Alternativen beschäftigen“, sagt Präsident Ralf Schlegelmilch, Präsident der ausrichtenden Willi-Ostermann-Gesellschaft, auf EXPRESS-Nachfrage. „Da ist so eine Option denkbar.“
11.11.: Kölner Altstadt mit Teilsperrung
Der Plan: Teile der Kölner Altstadt rund um das Bühnenprogramm sollen dann am 11.11. komplett abgesperrt werden. Zutritt soll es dann nur mit einem bezahlten Ticket geben und den entsprechenden 3G-Nachweisen. Schlegelmilch: „Wir sind weiter in den Beratungen. Uns ist es ja wichtig, dass gefeiert werden kann. Aber wir wollen die Veranstaltung sicher durchführen.“
Offenbar ist auch eine Absperrung der gesamten Kölner Altstadt in der Diskussion, muss aber wohl dem Vernehmen nach rechtlich geprüft werden.
Aber auch die Teil-Sperrung rund um Alter Markt und Heumarkt käme einer jecken Revolution gleich, zumal die Sessionseröffnung aufgrund seines Zustroms in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik stand.
Für Anwohner und „Mister Altstadt“, JP Weber, eine gute Idee. Er sagt gegenüber EXPRESS: „Es ist jetzt die einzige Chance, dieses Fest wieder zu ordnen. Dafür müssen aber vor allen Dingen die Wirte mit ins Boot geholt werden.“ Demnach böte Corona jetzt die Gelegenheit, die Sessionseröffnung wieder in ruhigere Fahrwasser zu leiten.
Und die Wirte? Offiziell wollte sich niemand äußern, aber auch die Gastronomie ist von dieser Idee durchaus angetan. Denn in den abgesperrten Bereich sollen nach weiteren Informationen keine Getränke mitgebracht werden dürfen. Eine Begrenzung an den Hotspots würde auch die Situation vor den Türen deutlich entspannen.
Ostermann-Chef Ralf Schlegelmilch: „Wir werden die Entscheidung frühzeitig kommunizieren. Aber es ist doch klar, dass wir in alle Richtungen denken müssen.“