Das Kölner Ordnungsamt hat nach den Sommerferien Schwerpunktkontrollen an Schulwegen durchgeführt und viele Verstöße geahndet.
Traurige BilanzOrdnungsamt macht vor Kölner Schulen ernst und bittet alle Menschen um Hilfe
Köln. Unter den kontrollierten 32.000 Fahrzeugen hat ein Autofahrer die höchste Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit erreicht. Der Mann war am 19. August auf dem Bergischen Ring in Mülheim bei erlaubten 50 km/h mit 103 Stundenkilometern unterwegs. Ihn erwartet ein Fahrverbot.
Köln: Stadt verteilte viele Knöllchen an zu schnelle Autofahrer auf Schulwegen
Bei den Kontrollen an Schulwegen hat das städtische Ordnungsamt zwischen Mittwoch (18. August) und Freitag (3. September) insgesamt 1908 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt. Gegen 1866 Personen wurden Verwarnungsgelder verhängt. 41 Personen erwartet ein Bußgeldverfahren, drei müssen mit einem Fahrverbot rechnen.
Besonders auffällig war die Situation am 31. August am Dellbrücker Mauspfad. Dort war fast jedes vierte Auto zu schnell. Von den überprüften 819 Fahrzeugen waren 220 zu schnell unterwegs. Eine Person fuhr statt der erlaubten 30 km/h mit 69 Stundenkilometern.
Ein ähnliches Bild hatte es am 23. August in der Südstadt gegeben. Nahe des Eifelplatzes hielt sich auf der Kaesenstraße von 330 Personen fast ein Drittel nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. 92 wurden verwarnt, einer erhielt ein Bußgeld.
Köln: Raser-Problem im Veedel? Stadt bittet um Hinweise
Die Geschwindigkeitsüberwachung des Verkehrsdienstes nimmt Vorschläge von Bürger*innen für künftige Messstellen entgegen. Wer dem Ordnungsamt eine Gefahrenstelle aus seinem Veedel melden will, kann das per E-Mail an verkehrsdienst@stadt-koeln.de tun. (aa)