Dramatischer Vorfall auf der A44Autofahrer stürzt in die Tiefe - Polizei Köln äußert schlimmen Verdacht

Das Unfallauto auf der A44

Ein Autofahrer (59) stürzte am Montagmorgen aufgrund von fehlender Baustellenbeschilderung auf einer Brücke der Autobahn A44 in die Tiefe.

Auf der Autobahn A44 bei Eschweiler ist ein Mann (59) am Montag (6. März) im Bereich einer Autobahnbrücke fünf Meter in die Tiefe gestürzt. Laut Polizei Köln könnten Unbekannte zuvor die Absperrungen entfernt haben.

Am Montagmorgen (6. März) ist ein Autofahrer gegen 6 Uhr mit seinem Opel an der Anschlussstelle Broichweiden von der Bundesautobahn 44 im Bereich einer demontierten Autobahnbrücke in die Tiefe gestürzt.

Dabei erlitt der 59-Jährige leichte Verletzungen. Die demontierte Autobahnbrücke sollte ursprünglich mit Baustellenabsperrungen und Umleitungsschildern versehen sein. Diese scheinen durch Unbekannte laut aktuellem Stand der Polizei Köln entfernt worden zu sein.

Köln: Autofahrer stürzt mehrere Meter von Autobahnbrücke

Anstatt die Umleitung von der besagten Brücke auf die Ersatzbrücke zu nutzen, fuhr der Fahrer des Opels weiter auf der A 44 Richtung Lüttich, da er aufgrund der fehlenden Beschilderung keine Hinweise auf die Baustelle hatte. 

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Das Unfallauto auf der A44

Die Polizei Köln hat den Verdacht, dass die Baustellenabsperrungen und Umleitungsschilder von Unbekannten entnommen wurden.

Der Wagen flog circa 25 Meter weit, überschlug sich und stürzte in die Tiefe auf die Eschweiler Straße unterhalb der Brücke. Hier blieb das Auto laut Polizei auf dem Dach auf Stahlelementen zur Befestigung der Fahrbahn liegen.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Die Polizei Köln sucht derzeit nach Augenzeugen, die im Zeitraum zwischen Sonntagnachmittag (5. März 2023, circa 15.45 Uhr) bis zum Unfallzeitpunkt am Montagmorgen (6. März 2023, kurz vor 6 Uhr) verdächtige Beobachtungen zur Entwendung der Schilder gemacht haben.

Diese können sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 2 melden. (als)