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Gerüchte in EhrenfeldKölner Kult-Club hofft auf Wiedereröffnung

HeinzGaul_Ehrenfeld_Club

Das Heinz Gaul in Köln-Ehrenfeld weicht neuen Bauten. 

von Christopher Hostert  (cho)

Köln – Nachdem der beliebte Club „Underground“ bereits 2017 in Ehrenfeld schließen musste und abgerissen wurde, gab es zuletzt Meldungen, dass ein weiterer angesagter Club im Veedel, der wenige hundert Meter entfernt liegt, seine Türen nie wieder öffnen wird.

Köln: „Heinz Gaul“ hofft auf neuen Mietvertrag

Schon länger ist klar, dass der Club „Heinz Gaul“ an der Ecke Vogelsanger Straße/Lichtstraße auf kurz oder lang neuen Bauten weichen soll, die Platz für Sozialwohnungen und Büros bieten sollen. Die Meldungen, dass bereits feststehe, dass das „Heinz Gaul“ definitiv nie wieder an diesem Ort öffnen wird, kann Clubbetreiber Jörg Vandrey (52) allerdings im EXPRESS-Gespräch nicht bestätigen.

„Der Gaul wird mit 75 prozentiger Sicherheit an dieser Stelle nicht mehr aufmachen“, erklärt Vandrey die Chancen. Die Baumaßnahmen auf dem Gelände hätten bereits vor eineinhalb Jahren anfangen sollen, sind sie aber bis heute immer noch nicht. Daher sei der Mietvertrag seit Ewigkeiten immer wieder verlängert worden, erläutert Vandrey die derzeitige Situation.

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„Im Moment existiert da eine Ruhephase, aber so Gott will, vielleicht taucht da wieder ein neuer Mietvertrag auf“, so die Hoffnung des Club-Inhabers. Fans des Clubs können als doch noch hoffen, die Location nochmal an der gewohnten Stelle besuchen zu können.

Köln: „Heinz Gaul“ abhängig von Bauplänen des Geländes

Dabei sei der Betreiber aber derzeit nicht nur davon abhängig, wann Clubs in Zeiten der Coronakrise wieder öffnen dürfen, sondern vor allem davon, wie die Baupläne für das Gelände weiterverlaufen. „Vielleicht wird das in zwei bis drei Monaten anders aussehen, wenn da Baukräne stehen, kann aber auch sein, dass da keine stehen. Ich weiß es einfach nicht“, verdeutlicht Vandrey die Ungewissheit.

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„Wenn man mir da wieder einen Mietvertrag anbieten würde, würde ich da auch wieder aufmachen können“, betont der Inhaber anschließend nochmal. Doch auch, wenn das nicht der Fall sein wird, könnte es für das Heinz Gaul weitergehen.

Vandrey: „Und wenn das nichts wird, dann würde ich eben irgendwo anders aufmachen.“ Über die alternative Location zur Wiedereröffnung wollte er zu diesem Zeitpunkt aber noch keine Auskunft geben.

Köln: „Heinz Gaul“ wurde „schon bestimmt sechs- bis siebenmal totgesagt

Überlegungen das Gelände in der aktuellen Zeit anderweitig zu betreiben, gebe es aber derzeit nicht. Da man dafür „zig Gutachten einreichen, kleine Umbaumaßnahmen und vieles mehr vorbereiten“ müsse, sei das keine Sache, die von heute auf morgen geschehe.

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Für Jörg Vandrey seien die derzeitigen Spekulationen und Meldungen über eine endgültige Schließung „eine Sache, die ich auf gar keinen Fall nach draußen kommuniziert haben will, da diese Vermutung einfach falsch ist.“

„Der Gaul wurde schon bestimmt sechs- bis siebenmal totgesagt und so auch dieses Mal wieder“, gibt sich Vandrey abschließend kampfeslustig, in der Hoffnung, seinen Club doch noch mal an gewohntem Platz öffnen zu können. (cho)