Kölner Park im UmbauSport-Paradies entsteht – doch großes Problem bleibt bestehen
Köln – Seit Ende März wird der Lohsepark in Köln-Nippes umfangreich umgebaut. Die ersten Neuerungen sind mittlerweile zu erkennen und dürften gerade Sportbegeisterten gefallen. Ein bekanntes Problem wird allerdings auch nach dem Umbau bestehen bleiben.
Köln: Grünfläche im Lohsepark gesperrt
Ein großer Teil der Grünflächen im beliebten Park an der Inneren Kanalstraße ist weiterhin gesperrt, doch schon in wenigen Wochen könnte der Gitter-Dschungel verschwinden. Die Fertigstellung des von der Bezirksvertretung Nippes beschlossenen Projekts war für Ende Juni 2020 angedacht, könnte sich aber nach Informationen der Stadt Köln etwas nach hinten verschieben.
Auch wenn durch die Umbaumaßnahmen ein erheblicher Teil der Liege- und Sportflächen blockiert und damit größere Ansammlungen verhindert wurden, habe der Baubeginn nichts mit dem Aufkommen des Coronavirus in Köln zu tun gehabt.
Köln: Im Lohsepark entsteht ein Sportlerparadies
Auf der großen Grünfläche sind bereits ein komplett neuer Basketballplatz, ein Streetballplatz und die ersten Fitness-Geräte zu erkennen. Zusätzlich sollen neue Slackline-Pfosten installiert und der bisherige Bolzplatz soll an anderer Stelle mit einem wassergebundenen Bodenbelag neu errichtet werden.
Mit dem Ausbau wolle die Verwaltung den bereits vorhandenen Fitnessparcours erweitern, um ein mit einer so genannten Calisthenics-Anlage eine neue Form des Ganzkörper-Krafttrainings kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Auch die Wege innerhalb der Grünanlage, die bisher als Trampelpfad zwischen Merheimer Straße und Neusser Straße angelegt waren, sollen neu ausgebaut werden. Zudem soll es auch neue Sitzbänke und Sitzgruppen mit Tischen geben.
Köln: Lohsepark fehlt es weiter an Beleuchtung
Ein Manko des Parks bleibt jedoch auch nach der Fertigstellung der Umbauarbeiten bestehen: die fehlende Beleuchtung. Die Grünanlage soll nach Informationen der Stadt Köln abends bzw. nachts weiterhin nicht beleuchtet werden.
Woran es im Detail liegt, könne die Stadt nicht sagen. Ein Sprecher erinnerte aber daran, dass Beleuchtung in Grünanlagen immer ein schwieriges Thema sei, da dort auf Vögel, Fledermäuse oder andere Tiere Rücksicht genommen werden müsse.
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Die Gesamtkosten inklusive aller neuen Geräte und Plätze liege bei rund 330.000 Euro. Die Kölner Grün-Stiftung habe das Projekt mit einer Summe von 93.000 Euro unterstützt. (cho)