In Köln-Lövenich eröffnet eine neue Döner-Filiale mit einem besonderen Konzept.
„Headsets schon bereit“Döner-Kette wirbt in Köln mit Neuheit – gab es aber schon neben dem Pascha
Der Döner, eine türkisch-deutsche Erfolgsstory. In Köln-Lövenich, bislang eher Döner-Diaspora, gibt es jetzt eine neue Geschichte mit besonderer Pointe.
Hier weicht eine große Burger-King-Filiale dem neuesten Projekt der in Hürth ansässigen Kette „Haus des Döners“.
Haus des Döners eröffnet Drive-In in Köln
Am Freitag (13. September 2024, 14 Uhr) war Eröffnung, mit dem in der Branche fast üblichen Preishammer zum Start: Jeder Döner „kostete“ am kölschen Black Friday einen Cent, obendrein gab es hier noch einen Ayran.
Am Standort Kölner Straße 111 soll aber noch eine weitere Premiere gefeiert werden – hier entsteht ein Döner-Drive-In, Geschäftsführer Yasin Yirmibes: „Die Headsets sind schon bereit. Wir wollen so bald wie möglich mit dem Drive-In starten.“
Lövenich sei die mittlerweile 100. Haus-des-Döners-Filiale. Die Kette hat eine Kooperation mit dem 1. FC Köln und vertreibt ihren Döner auch im Rheinenergie-Stadion.
Ganz neu ist die Döner-Drive-In-Idee aber nicht. Der tatsächlich erste Döner-Drive-In wurde 2011 in Köln eröffnet: damals neben dem größten Bordell Europas, dem Pascha. Doch die „Red Chicken“-Döner-Bude gibt es inzwischen nicht mehr. Jetzt bietet dort eine Pizzeria italienisches Essen an.
Döner in Köln: Preise liegen bei 7,50 Euro
Was der Döner nach der Eröffnung in Köln-Lövenich kosten wird, ist nicht bekannt. Aber die legendären Sehr-Günstig-Zeiten, als der Döner drei Euro kostete, sind bekanntlich passé, das Preisniveau liegt jetzt bei 7,50 Euro für die Fleischtasche.
Wie lange es überhaupt noch Döner geben wird, ist unklar. Die Internationale Döner-Vereinigung aus Istanbul will sich den Döner als traditionelle Spezialität von der EU schützen lassen (siehe Video oben).
In Lövenich probieren die Döner-Macher einige neue Angebote aus, so gibt es einen gemüsehaltigen „Döner Bowl“ mit Brokkoli und Kichererbsen und einen „Döner-Burger“, fast wie eine Reminiszenz an den US-amerikanischen Vorgänger im Laden.