Köln – Ein knallroter Flachbau zwischen zwei Hochhaus-Bordellen wird auf Kölns Sündenmeile bald für reichlich – pardon – Verkehr und Fleischeslust sorgen. Hier eröffnet am 17.November Kölns erster „Döner-Drive-in“ nach dem Konzept der bekannten Schnellrestaurants.

„Wir bieten beispielsweise Hähnchen-Döner mit Pommes an, aber auch Frühstück, Hamburger oder türkische Pizza“, erzählt der Betreiber, der bereits die besonders bei Studenten populäre „Red Chicken“-Döner-Bude an der Zülpicher Straße betreibt. „Vorne wird an einer Säule bestellt, dann gezahlt, hinten wird die Ware gut verpackt ausgegeben.“

Hinter dem Restaurant (15 Angestellte, 40 Sitzplätze) ist ein Parkplatz mit 100 Stellplätzen. Wer gleich weiter will, biegt links ab und landet dann wieder auf der Hornstraße.

Die Lage scheint perfekt: Die stark befahrene Innere Kanalstraße soll tagsüber die Gäste abzweigen, nachts sollen dann die Kunden der Etablissements, die Arbeiter der benachbarten Gewerbebetriebe oder die Partygäste aus dem Odonien ihren Hunger stillen. Denn Kölns neuer „Döner-Drive-in“ hat täglich 24 Stunden geöffnet.

Apropos Neuer: Der Nationalkeeper fuhr im Mai in einem Mini-Cabrio zur Eröffnung des „weltweit ersten Autoschalters für Döner“ vor. Das war in Gelsenkirchen - Köln wäre dann Nummer 2.

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