Ab aufs Fahrrad – das dürfte zukünftig das neue Kölner Motto sein. Bereits in den letzten Wochen wurden in Köln ganze drei Kilometer neue Fahrradwege erschaffen.
Meilenstein für den Kölner VerkehrDrei Kilometer neue Radfahrwege – und das war noch nicht alles
Was für ein Meilenstein! Die Stadt Köln hat in den letzten Wochen neue Radfahrwege geschaffen – ganze drei Kilometer sind neu dazugekommen. Das dürfte alle Liebhaber und Liebhaberinnen des Radfahrens freuen.
Unter anderem an bestimmten Abschnitten des Hansarings, des Kaiser-Wilhelm-Rings und des Hohenzollernrings hat die Stadt Köln nochmal Hand angelegt und die Radfahrwege erweitert und verbessert.
Stadt Köln spricht von Meilenstein: Fahrradfreundliche Kölner Ringe
Die neuen Wege für Radfahrer und Radfahrerinnen auf den Ringen, für die jeweils eine Autobahnspur weichen musste, haben eine Breite von 2,50 Meter und eine mit den neu erschaffenen Radfahrwegen gewonnene Gesamtlänge von ganzen sieben Kilometern.
Die Stadt Köln teilte nun mit, dass in nächster Zeit die alten und in Zukunft nicht mehr nutzbaren Klinkerradwege nach und nach zurückgebaut werden, um gleichzeitig mehr Platz für den Fußverkehr schaffen zu können.
Durch die Umgestaltung der Radfahrwege stehen zudem folgende Veränderungen auf den Kölner Ringen (Innenstadt) an:
- Der freilaufende Rechtsabbieger im Bereich Bismarckstraße in den Hohenzollernring entfällt, stattdessen wird es eine Ampel geben.
- Die Kurzzeitparkmöglichkeiten fallen weg, diese werden stattdessen zu Ladezonen umgewandelt. Die Radfahrstreifen werden somit nicht mehr durch den Lieferverkehr beeinträchtigt.
- Die in Ladezonen umgewandelten Kurzzeitparkplätze sind tagsüber (8 bis 19 Uhr) für den Lieferverkehr und abends/nachts als Bewohnerparkplätze (19 bis 8 Uhr) nutzbar.
- Mehr Abstellflächen für Fahrräder werden ebenfalls im Bereich der Kurzzeitparkplätze errichtet. Die bereits vorhandenen Anlehnbügel zum Parken eines Fahrrads im Fußgängerbereich werden entfernt.
Köln: Radfahrwege sollen weiter ausgebaut werden
Doch die Umwandlung und Einrichtung der fahrrad- und fußverkehrsfreundlicheren Straßen in der Kölner Innenstadt sollen weitergehen: Der Habsburgerring in Höhe des Rudolfplatz soll noch in diesem Jahr lückenlos aufbereitet werden.
Und auch die Umgestaltung des Barbarossaplatz und des Ebertplatz werden derzeit geprüft, eine weitere Optimierung in Form einer Spurumwandlung für den Hansaring ist bereits für 2023 geplant.
Bereits jetzt gibt es in diesen Bereichen Maßnahmen, die einen reibungslosen Radverkehr fördern. Es gibt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, Erneuerung von Ampelanlagen mit gestaffelten Haltelinien für den Radverkehr entlang der Ringe und optimierte Radverkehrsführungen.
Durch die Bürgerinitiative #RingFrei ist bereits ein großer Teil der Kölner Straßen zugunsten des Rad- und Fußverkehrs neu gestaltet worden. Und die Stadt Köln kündigt bereits jetzt an, die Planungen auszuweiten, damit noch weitere Straßen in Köln fahrrad- und fußgängerfreundlicher werden. (kvk)