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Kölnerin (28) stirbt in KalkWar es ihr Freund? Überraschende Wende nach Todessturz

Polizei und Rettungswagen stehen an der Kalker Hauptstraße.

Zahlreiche Einsatzkräfte eilten am Donnerstag, 28. Oktober zur Kalker Hauptstraße.

Bei einem Sturz aus dem Fenster einer Wohnung ist eine Frau am Donnerstagnachmittag tödlich verletzt worden. Zunächst wurde der Lebensgefährte festgenommen. Am Freitag folgte dann die überraschende Wende.

von Jan Wördenweber  (jan)

Köln. War es ein Verbrechen oder ein Selbstmordversuch? Beides schien unmittelbar nach der Alarmierung der Rettungskräfte möglich.

Nach dem tödlichen Sturz einer Frau aus einem Fenster einer Kalker Wohnung hatte die Polizei am Donnerstag zunächst deren Lebensgefährten festgenommen. Einen Tag später (29. Oktober) folgte die überraschende Wende: Der 31-Jährige ist wieder auf freiem Fuß.

Donnerstagnachmittag gegen 14 Uhr: Zahlreiche Einsatzkräfte eilten zum Mehrfamilienhaus, wo sich der Vorfall in der Dachgeschosswohnung ereignet hatte. Die Frau, eine 28 Jahre alte Kölnerin, sei verletzt und nicht ansprechbar, man müsse von Lebensgefahr ausgehen, hieß es zunächst vor Ort. Die Verletzungen der Kölnerin erwiesen sich dann aber als zu schwer: Sie verstarb im Laufe des Nachmittags in einer Klinik

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Köln-Kalk: Frau stürzt aus Fenster und stirbt

In der Wohnung an der Kalker Hauptstraße trafen Streifenpolizisten den schwer alkoholisierten Lebensgefährten (31) des Opfers an, der wenig später vernommen wurde und dann festgenommen wurde.

Wie Polizei Köln und Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag mitteilten, stand er im Verdacht, den Sturz verursacht zu haben. Doch die Ermittlungen der Mordkommission und die Obduktion sorgen dafür, dass der Mann am Freitag wieder auf freien Fuß gesetzt wird.

Todessturz in Köln-Kalk: Mordkommission der Polizei ermittelt

„Der Beschuldigte wurde aus dem Gewahrsam entlassen, weil kein dringender Tatverdacht mehr besteht“, sagt Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer gegenüber EXPRESS.de. Sowohl das Spurenbild als auch die Obduktion deuteten nicht auf ein schuldhaftes Verhalten des 31-Jährigen hin.

Darüber hinaus habe der Lebensgefährte des Opfers in seiner Vernehmung auch bestritten, seine Freundin aus dem Fenster gestürzt zu haben. Derzeit spreche vieles für einen Suizid der Frau. Die Ermittlungen dauern an.