Der große Kölner Bier-TestEin Kölsch riecht nach Pflaume, ein anderes nach Brot
Köln – „Wein ist Poesie in Flaschen“, schwärmen Liebhaber, und verlieren sich in grenzenlosen Fantasien, um das Geschmackserlebnis zu beschreiben. Aber was sagt der gewöhnliche Biertrinker nach dem ersten Schluck? Einfach nur „jot“? – „Das zischt aber!“ Oder: „Jetzt kommt Leben in den Körper?“
Seit 2017 Weltmeister
Einer, der ganz viel schmeckt und riecht und dieses auch in Worte zu fassen vermag, ist Stephan Hilbrandt aus Bonn. Der 33-jährige ist hauptberuflich als Produktmanager in der Softwareentwicklung tätig – und seit 2017 Weltmeister unter den Biersommeliers.
Elf ausgewählte Kölsch-Marken im Test
Die Unterscheidung von Bierstilen und Aromen sowie deren Beschreibung war Kernaufgabe des Wettbewerbs in München – und keiner hatte es besser drauf als Stephan Hilbrandt. Auf EXPRESS-Anfrage testete er nun des Kölners liebstes Getränk.
Wichtig dabei: Um die Aromen besser riechen zu können, nimmt der Fachmann ein breit geöffnetes Kelchglas. Nach dem Geruch bewertet Hilbrandt erst den Antrunk: Das, was im ersten Moment geschmeckt wird. Im Haupttrunk wird dann beschrieben, wenn sich sich das Bier im ganzen Mund vollständig ausgebreitet hat. Abschließend kommt der Nachtrunk: Der Geschmack beim Herunterschlucken.
Klicken Sie auf der EXPRESS-Video: Sie glauben nicht, was Stephan Hilbrandt alles bei Gilden, Gaffel und Co. schmeckt... Prost!