Trauer um „Spike“Mutigster Hund Kölns gestorben: Er verteidigte sein Herrchen vor Messer-Angreifer

Golden-Retriever Spike liegt auf dem Boden.

„Spike“ verteidigte sein Herrchen Josef G. vor einem Messer-Angreifer beim Gassigehen in Köln-Weidenpesch. Jetzt ist der Golden-Retriever gestorben.

Im März schockierte diese Nachricht viele Menschen in Köln: Ein Mann griff in Weidenpesch plötzlich Josef G. mit einem Messer an, sein Hund „Spike“ verteidigte ihn und wurde selbst verletzt. Jetzt ist das Tier verstorben.

von Ayhan Demirci  (ade)

Mach es gut, „Spike“. Bundesweit hatte die Geschichte des Golden Retrievers und seines Herrchens für Aufsehen gesorgt: „Kölner beim Gassi-Gehen fast getötet“ berichtete EXPRESS.de im März.

„Spike“ war bei der Tat an der Rennbahn in Weidenpesch noch dazwischengegangen, als ein Mann (29) mit einem Messer plötzlich auf den 63-jährigen Josef G. losgegangen und ihn mit Hieben an Händen und am Kopf schwer verletzt hatte. Der Täter, dessen Motiv unklar ist, wurde nach seiner Festnahme in der Psychiatrie untergebracht.

Nach Messerangriff in Köln: Golden-Retriever Spike gestorben

Nur wenige Wochen nach der Tat ist „Spike“, der durch die Waffe am Rücken verletzt worden war, gestorben. „R.I.P. unser Held“, hat das Frauchen Uschi G. auf Facebook geschrieben und weiter: „Wir werden dich schmerzlich vermissen, du warst der tollste, schlauste und intelligenteste Hund der Welt. Wir werden dich immer lieben.“

Gegenüber EXPRESS.de sagte die Kölnerin: „Er war fast 16 Jahre alt, er hatte Arthrose. Bis zum letzten Tag konnte er noch ein wenig laufen. Dann brach er am Freitag vor einer Woche zusammen und konnte nicht mehr aufstehen. Wir sind sofort in die Klinik, aber es war nichts mehr zu machen. Er wurde liebevoll eingeschläfert, es ging sehr schnell. Wir haben uns für eine einzelne Einäscherung entschieden, nächste Woche bekommen wir ihn mit Urne zurück.“

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Das Paar ist seit einigen Tagen zur Erholung in Holland unterwegs. Der Urlaub war eigentlich mit „Spike“ geplant: Erholung nach all den turbulenten Ereignissen.

Josef G. war in den vergangenen Wochen an den Händen mehrfach operiert worden – die Heilung verläuft gut. Jetzt ist es der Schmerz durch den Verlust von „Spike“, der das Ehepaar belastet. Viele Freundinnen und Freunde spenden den Kölnern Trost durch ihre mitfühlenden Botschaften.