In der Nähe von Köln haben Zollbeamte mehrere Tonnen Tabak einer illegalen Shisha-Fabrik sichergestellt. Dazu kommen mehrere Festnahmen. Der entstandene Steuerschaden beläuft sich auf eine sechsstellige Summe.
Kölner betreibt illegalen Tabak-HandelAnonymer Tipp bringt Beamte auf richtige Spur – mehrere Festnahmen
Zollfahnder haben in einer Lagerhalle am 22. Dezember 2021 in Rösrath (Rheinisch-Bergischer Kreis) eine illegale Shisha-Tabak-Fabrik durch einen anonymen Hinweis ausgehoben.
Drei Verdächtige seien in der Fabrik vorläufig festgenommen worden, mutmaßlicher Betreiber ist laut Zoll ein 55-Jähriger aus Köln. Die Fahnder fanden in der Halle 6,4 Tonnen fertigen Tabak und palettenweise Vormaterialien.
Köln: Steuerschaden im Wert von 200.000 Euro sichergestellt
In der Wohnung des Kölners (55) seien weitere Beweismittel sichergestellt worden. Der Steuerschaden beträgt laut Mitteilung etwa 200.000 Euro. Mit illegal erzeugtem Shisha-Tabak erzielten Täter häufig noch mehr Gewinn als beim Drogenhandel, sagte eine Zollsprecherin.
Bei dem illegal, oft unter unhygienischen Bedingungen, hergestellten Wasserpfeifentabak könnten dabei erhebliche gesundheitliche Gefährdungen für die Konsumenten nicht ausgeschlossen werden. (dpa)