Vor zehn JahrenKölns größter Feuerwehreinsatz seit dem Krieg jährt sich
Köln – Der Himmel färbte sich am 17. März 2008 gegen 14.30 Uhr rabenschwarz. Eine riesige Rauchsäule und ein heller Feuerschein waren sogar aus dem Bergischen zu sehen.
Genau zehn Jahre ist der größte Brand in der Geschichte der Kölner Feuerwehr her, der beim Chemie-Gigant „Ineos“ ausbrach.
Die Bewohner von Dormagen haben immer noch Angst
Noch heute ist den Bewohnern von Dormagen unwohl, wenn sie über die Brandkatastrophe sprechen. Denn es blieb die Angst, ob nicht doch gefährliche Stoffe freigesetzt wurden, die sich später auf Autos, Gemüsegärten oder draußen aufgehängte Wäsche legte.
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1200 Feuerwehmänner waren im Einsatz
Zwar gab es bei dem Millionen-Feuer keine menschlichen Schäden, doch mussten 1200 Feuerwehrmänner anrücken, als Tank 209, der mit 3000 Tonnen der giftigen Chemikalie Acrylnitril gefüllt war, bei Wartungsarbeiten Feuer fing.
Erst gegen Mitternacht war das Feuer gelöscht, das mit einer solchen Hitze brannte, dass sogar Plastikteile an Feuerwehrautos schmolzen.
(exfo)