Am Herder-Gymnasium in Köln-Buchforst sollen 20 Jahre alte Kirschbäume gefällt werden, damit auf dem Schulhof Container aufgestellt werden können. Dagegen gibt es Protest.
20 Jahre alte KirschbäumeNach Protest an Kölner Schule: Entscheidung um drohende Abholzung steht an
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Hunderte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte haben am Herder Gymnasium in Köln-Buchheim vor wenigen Tagen für den Erhalt ihrer alten Kirschbäume protestiert.
Im Streit um die Schulcontainer-Aufstellung am Herder-Gymnasium in Buchforst hat der Mülheimer Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs (SPD) ein formelles Veto gegen die geplante Abholzung von Kirschbäumen auf dem Schulgelände eingelegt.
Bei Baumfällungen, so Fuchs, der selbst sein Abitur am Herder-Gymnasium machte, habe die Bezirksvertretung ein Einspruchsrecht.
Köln: Bürgermeister legt Veto gegen die geplante Abholzung von Kirschbäumen ein
Jetzt sei für Montagnachmittag (24. April) ein Ortstermin mit den zuständigen Ämtern und der Schulleitung anberaumt worden, Fuchs selbst ist auch dabei.
Am 13. April sei das Bezirksamt, wie es vorgeschrieben ist, vom städtischen Grünflächenamt über die geplante Fällung von acht Bäumen informiert worden. Für das weitere Vorgehen bedarf es dann keiner ausdrücklichen Zustimmung des Bezirksamtes.Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:
Zwischenzeitlich hatten Lehrer und Schüler des Herder-Gymnasiums in einer Protestaktion die Standortwahl für die Container scharf kritisiert, auch das Bezirksamt erreichten Beschwerden, daher das Veto.
Mit den Containern soll bis zum Start des neuen Schuljahres Platz für mehr Schüler geschaffen werden. Kölns Rekordbürgermeister Norbert Fuchs, der im 34. Amtsjahr ist, kennt auch das aus seiner Schulzeit am Herder-Gymnasium: „Ich habe Ende der 60er Jahre meine Schulzeit in Containern verbracht, auch damals herrschte Platzmangel. Im Winter wurden die Container mit Öl geheizt. Das hat ziemlich gestunken.“