Todesdrama um JoggerinWirrwarr wegen roter Ampel: Kölner Polizei mit wichtigem Aufruf
Köln – Ihr Tod sorgte für Fassungslosigkeit: Am Wochenende wurde eine junge Joggerin (28) in Köln-Riehl von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Am Dienstag (11. Mai) bittet die Polizei erneut um Zeugenhinweise. Hintergrund sind unterschiedliche Angaben, ob die Ampel wirklich Rot zeigte.
- Joggerin (28) stirbt bei Unfall in Köln-Riehl
- Auto erfasst Joggerin
- Kölner Polizei sucht weitere Zeugen
Boltensternstraße: Kölner Polizei sucht weitere Zeugen nach tödlichem Unfall
„Wir haben alle Zeugenaussagen aufgenommen und prüfen diese“, erklärte eine Polizeisprecherin gegenüber EXPRESS. Die Ermittler würden jedoch weitere Zeugen suchen, da die bislang vorliegenden Angaben unterschiedlich seien. So hatten Zeugen ausgesagt, dass der Unfallfahrer (61) bei Rot gefahren sein soll. Andere widersprachen dem oder waren sich nicht sicher.
Der schlimme Unfall passierte Samstagnachmittag (8. Mai) auf der Boltensternstraße/Kreuzung Barbarastraße. Laut Aussage der Polizei erwischte ein Mercedes-Fahrer (61) die 28-jährige Frau frontal. Mehrere Zeugen beobachteten den Unfall.
Schrecklicher Unfall in Köln-Riehl: Junge Joggerin (28) starb noch vor Ort
Ärzte eilten sofort zur Unglücksstelle und versuchten, die Frau zu reanimieren. Doch leider vergeblich: Die Joggerin starb noch vor Ort.
In einer Mitteilung von Sonntag (9. Mai) durch die Kölner Polizei kam ans Tageslicht: Der Fahrer der Mercedes C-Klasse war laut mehrerer Zeugenaussagen nicht nur ungebremst in die Kreuzung gefahren: Auch ein Atemalkoholtest verlief vor Ort positiv. Nach EXPRESS-Informationen war der Promillewert aber relativ niedrig, soll unter 0,5 gelegen haben.
Die Polizei ordnete eine Blutprobe an und stellte das Mobiltelefon des Fahrers sicher. Gegen den 61-Jährigen wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt. (bas, iri)