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In Kölner S-BahnKopfnuss statt Ticket – doch für Kontrolleur wird es noch schlimmer

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Auf Höhe der Haltestelle Nippes, hier Fahrgäste beim Aussteigen, passierte die schlimme Attacke. 

von Piet van Riesenbeck  (pvr)

Köln – Schlimmer kann ein Tag fast nicht starten. Da macht man einfach nur seine Arbeit und bekommt schon vor Sonnenaufgang nicht nur blaue Flecken verpasst. Dieses unschöne Szenario erlebte ein Kölner Zugbegleiter am Mittwochmorgen (7. April 2021) in Nippes.

  1. Fiese Attacke in Kölner S-Bahn
  2. Schwarzfahrer attackiert Kontrolleur
  3. Bahnmitarbeiter erleidet nicht nur blaue Flecken

Es ist etwa 6.30 Uhr, die meisten Kölner schlummern noch gemütlich in ihren Betten. Auf der S-Bahnstrecke vom Hauptbahnhof in Richtung Norden kontrolliert ein Bahnmitarbeiter die Tickets der Passagiere.

Köln-Nippes: Schwarzfahrer attackiert Zugbegleiter

Auf Höhe Hansaring gerät der Kontrolleur an einen Fahrgast ohne Fahrschein. Ein obdachloser Mann aus Dormagen. Der Vorgang verläuft zunächst ruhig und sachlich. An der nächsten Station in Nippes soll der Schwarzfahrer aussteigen.

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Hier eskaliert die Situation: Der Zugbegleiter öffnet für den 33-Jährigen die Tür. Im Vorbeigehen gibt dieser ihm plötzlich und unvermittelt eine heftige Kopfnuss. Und beschimpft den Kontrolleur auch noch wüst.

Kopfnuss gegen Zugbegleiter: Kölner Polizei nimmt Schwarzfahrer fest

Gemeinsam mit seinen Kollegen gelingt es dem Opfer danach, den Angreifer bis zur nächsten Haltestelle festzuhalten. Am Bahnhof Geldernstraße/Parkgürtel nimmt die Polizei ihn schließlich fest.

Dabei stellen die Beamten fest, dass der Brutalo kein Unbekannter ist. Er war bereits mehrfach wegen ähnlicher Vergehen aufgefallen.

Kölner Kontrolleur: Prellung und Gehirnerschütterung nach Kopfnuss

Der Vorfall am Bahnhof Nippes bringt ihm ein erneutes Strafverfahren ein: Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen und Beleidigung – so die Vorwürfe.

Für den Zugbegleiter war die Schicht natürlich beendet. Er erlitt bei der Attacke eine Gesichtsprellung, eine leichte Gehirnerschütterung sowie eine Beeinträchtigung des Sichtfeldes und begab sich in ärztliche Behandlung. (pvr)