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Jahrelanger Heroin-KonsumKölner Obdachlosem Heiko (49) drohte Amputation beider Beine: „habe geheult“

Der obdachlose Kölner Heiko in der RTLZWEI Doku-Reihe „Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt“.

Der obdachlose Kölner Heiko ist ebenfalls seit Jahren Heroin abhängig. Nun droht ihm die Amputation der Unterschenkel.

Der Kölner Obdachlose Heiko lebt seit über 30 Jahren ohne festen Wohnsitz. Neben der Wohnungslosigkeit macht dem 49-Jährigen auch seine Drogensucht zunehmend zu schaffen. Ihm drohte sogar die Amputation seiner Beine.

Seit mehr als 30 Jahren lebt der Kölner Heiko ohne festen Wohnsitz. Zeitweise war er sogar komplett obdachlos. Mittlerweile hat er zumindest einen kleinen Unterschlupf gefunden, doch nun machen ihm gesundheitliche Probleme zu schaffen. Denn seine jahrelange Drogensucht hat zu fatalen körperlichen Folgen geführt.

Das Team von „Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt“ hat Heiko über mehrere Jahre immer wieder getroffen und begleitet. Zuletzt im Juni 2023. Die Folge wird am Donnerstagabend (16. Januar 2025 um 20.15 Uhr bei RTLZWEI oder auf RTL+ zu sehen) auf RTLZWEI ausgestrahlt. Dort zeigt sich der Kölner schwer angeschlagen. Seine Beine sind in dicke Verbände eingepackt, seine Arme von Abszessen übersät, Schuhe trägt der 49-Jährige keine.

„Hartes Deutschland“: Kölner Obdachloser Heiko erhielt Hiobsbotschaft

Der jahrelange Heroin-Konsum hat zu schweren, körperlichen Schäden geführt. Vor allem an den Beinen. Schließlich erhielt der zweifache Vater von seinen Ärzten eine Hiobsbotschaft: Ihm drohte die Amputation beider Unterschenkel.

Eine Diagnose, die Heiko schwer getroffen hat: „Ich war so fix und fertig, weil ich dachte, die Beinen kommen weg. Ich saß da wie ein Häufen Elend und habe geheult“, erinnert sich Heiko.

Schuld an den Schäden ist der jahrelange, intravenöse Konsum. Heiko erklärt, durch die Heroinspritzen in die Beine hätten sich dort Abszesse gebildet. Um die habe er sich aber nicht gekümmert, habe sie nie behandeln lassen. Eine schwerwiegende Entscheidung. Denn die Abszesse gingen schließlich auf und entzündeten sich. Nun sind die offenen Verletzungen an den Beinen unter einem Verband verdeckt.

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Heiko erklärt: „Ich konsumiere noch, aber wenig. Ich spritze noch, aber nicht mehr ins Bein, sondern in die Arme.“ Auch dort haben sich bereits Abszesse gebildet. Heiko hofft jedoch, dass diese von selbst wieder abheilen.

Mittlerweile hat sich zumindest die Wohnungssituation des Kölners ein wenig verbessert. Den Winter 2021/2022 verbrachte Heiko noch in einem Zelt unter den Rheinbrücken. Unter widrigsten hygienischen Bedingungen musste er sich dort um seine Beine kümmern und selbst seine Verbände erneuern.

„Hartes Deutschland“: Heiko lebt seit über 30 Jahren ohne Wohnsitz

Vier Monate später gab es dann zumindest eine gute Nachricht: Heiko konnte wieder in seinen Bauwagen einziehen. Dieser steht auf einem Platz, der von ehemaligen Obdachlosen organisiert wird.

Mit dem Bauwagen hat Heiko nun wieder einen Rückzugsort, ein Bett und etwas Privatsphäre: „Ich bin immer froh, wenn ich die Tür zumachen kann und meine Ruhe habe. Den ganzen Tag draußen zu sein, ist schon stressig. Das kostet Kraft“, so gesteht er. Den Großteil seines Tages verbringt er dennoch auf Kölns Straßen.

Heiko will die Hoffnung nicht aufgeben und auch die Ärzte wollen, so Heiko, zunächst versuchen, seine Beine ohne Operation zu behandeln. Ist dies erfolgreich, so könne Heiko Kompressionsstrümpfe tragen, auch gegen das Wasser in seinen Beinen.