Bei der Erneuerung der Kleingartenordnung für die Stadt Köln sollen Kölner und Kölnerinnen nun mitentscheiden können, was in Sachen Kleingärten gilt und was nicht.
Kleingarten-Revolution in KölnWichtig für das städtische Klima: Jetzt können alle mitentscheiden
Die Kleingartenordnung für die Stadt Köln soll nun vor dem Hintergrund des Klimawandels und der hohen Bedeutung des Artenschutzes und der Biodiversität überprüft, aktualisiert und überarbeitet werden.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern des Rates der Stadt Köln und des Kreisverbandes der Kölner Gartenfreunde e.V. hat hierzu einen Entwurf erarbeitet. Auch Mitglieder des Beirates bei der Unteren Naturschutzbehörde und der Verwaltung haben sich hierbei hinzugezogen.
Köln: Revolution der Kleingartenordnung - Kölner haben die Wahl
Der Entwurf kann nun von allen Kölner Bürgerinnen und Bürgern vom 18. März bis zum 3. April 2022 eingesehen und kommentiert werden.
Sinn und Zweck ist es, den Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern in Köln, aber auch allen anderen Bürgerinnen und Bürgern, mit dieser Öffentlichkeitsbeteiligung die Gelegenheit zu geben, sich an der Erneuerung der Kleingartenordnung zu beteiligen und Meinungen oder Vorschläge mit einzubringen.
Die insgesamt fast 12.000 städtischen Kleingärten sind integraler Bestandteil des Kölner Grünsystems. Sie sind für die Ökologie und das städtische Klima von großer Bedeutung, dienen aber vor allem den Kölnern und Kölnerinnen zum Gärtnern und zur Erholung.
In der sogenannten Kleingartenordnung werden die zugelassenen Aufbauten, Anpflanzungen von Bäumen und Sträuchern und beispielsweise der Anbau von Obst und Gemüse geregelt und vorgegeben.
„Diese Vorgaben sind natürlich erforderlich, um das Gärtnern in der Stadt nachhaltig zu sichern und zielgerichtet weiterzuentwickeln.“, so die Stadt Köln.