Der Betreiber des „Monkey’s Island“ am Escher See muss eine Strafe zahlen, da er trotz Nutzungssperre seinen Betrieb geöffnet hat.
Zoff um Beachclub in KölnGeöffnet trotz Sperre – Stadt greift gegen Betreiber durch
Der Betreiber des Strandbads „Monkey’s Island“ am Escher See hat von der Stadt ein Ordnungsgeld aufgebrummt bekommen. Der Grund: Der Beachclub öffnete am Freitag (19. Juli 2024) trotz einer Nutzungssperre des Bauaufsichtsamts.
„Die Stadt duldet dies nicht“, sagte eine Sprecherin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Das Ordnungsgeld beträgt 3000 Euro.
Köln: Strandbar „Monkey’s Island“ muss 3000 Euro Strafe zahlen
Marc Förste leitet den Beachclub seit 2019. Er baute seitdem weiter aus, ohne notwendige Genehmigungen einzuholen. Ein Vordach und ein Turm für den Bademeister wurden errichtet. Die Stadt fordert einen Rückbau auf den genehmigten Stand bei Übernahme. Bis dahin gilt die Nutzungssperre.
Förste gab an, einen Teil abgebaut zu haben. Wie viel genau, ist unklar. Dennoch öffnete er den Club bei heißem Wetter am Freitag. Die Stadt reagierte zunächst nicht, der Club blieb offen.
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Am Montag (22. Juli) besuchte das Bauaufsichtsamt das Gelände. „Es konnte festgestellt werden, dass bislang nicht genehmigte Bauten teilweise abgebaut worden sind“, so die Stadtsprecherin. Eine weitere rechtliche Bewertung stehe noch aus.
Es geht um Hütten, Container und Mobilheime, die noch auf dem Gelände stehen. Wegen des laufenden Verfahrens gibt die Stadt keine weiteren Auskünfte.
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Förste war für die Redaktion nicht erreichbar.
Ob das Strandbad weiterhin geöffnet bleibt, ist unklar. Am Montag schrieb Förste auf der Webseite, es sei ab 25 Grad geöffnet. Am Dienstag war es als geschlossen angegeben. (KI/red)