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„Undenkbar in anderen Branchen“Bezahlung bald ganz anders? Große Neuerung bei Fahrdienst in Köln

Ein Mann sitzt am Steuer eines Autos und schaut in den Rückspiegel.

Ein Uber-Fahrer in Köln. Der Fahrdienst fährt seit dem 11. April 2019 in Köln.

Uber will ab dem 1. Februar 2025 Festpreise für Taxifahrten anbieten.

von Adnan Akyüz  (aa)

Wer sich in Köln ein Taxi ruft, soll mehr Sicherheit bekommen. Der Fahrdienst Uber will ab dem 1. Februar 2025 Taxifahrten nur noch zum Festpreis anbieten – mit Erlaubnis der Stadt Köln, wie das Unternehmen mitgeteilt hat.

Taxifahrten über die Uber-App haben bisher das gekostet, was das Taxameter angezeigt hat. Das soll sich nun ändern.

Köln: Uber will Taxifahrten zum Festpreis vermitteln

Neben der Möglichkeit, sich ein Uber zu rufen, werden Fahrten auch an Taxis vermittelt. Wie Uber in einer Mitteilung erklärt, sollen Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Umfrage zeigen, „dass Kölner Konsumentinnen und Konsumenten sich mehr Transparenz und Flexibilität in Bezug auf Taxipreise wünschen“.

Ergebnisse aus anderen Städten, in denen flexible Festpreise für Taxi bereits eingeführt sind, sollen das bestätigen.

„Die Nutzerinnen und Nutzer der Uber-App in Köln wissen zukünftig bei allen Vermittlungsoptionen schon vor der Fahrt, wie viel sie zahlen müssen – ab sofort gilt das auch bei einer Taxifahrt“, sagt Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber.

Nicht im Vorfeld zu wissen, was eine Dienstleistung oder Ware kostet, sei laut Weigler undenkbar in anderen Branchen.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Die Civey-Umfrage im Auftrag von Uber soll zeigen, dass die Neuerung „ganz im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher“ sei. „Knapp 58 Prozent der Befragten in Köln gaben an, dass sie häufiger Taxi fahren würden, wenn sie schon bei der Buchung den genauen Preis für die Fahrt kennen würden. Rund 49 Prozent der Befragten würden häufiger ein Taxi nehmen, wenn die Preisgestaltung flexibel wäre“, heißt es in der Mitteilung.

Rund 34 Prozent sollen laut der Umfrage angegeben haben, dass höhere Preise für Fahrten über Mobilitätsapps dazu führen würden, dass sie wieder auf das private Auto umsteigen würden.

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Daten von Uber aus München und Berlin, wo die Festpreise bereits vor einiger Zeit eingeführt worden sind, zeigten laut Uber nachweislich, dass diese ein voller Erfolg seien. So habe sich die Anzahl der über die Uber-App vermittelten Taxi-Fahrten seit dem Start der Festpreise mehr als verzehnfacht.

Auch die Anzahl der Taxifahrerinnen und Taxifahrer, die mit Uber kooperieren, habe sich in beiden Städten erhöht und gleichzeitig auch die Verfügbarkeit von Taxifahrten über die Uber-App noch weiter verbessert.

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In der Mitteilung von Uber heißt es weiter, dass Uber „bereits seit Jahren vertrauensvoll mit Taxis in Deutschland zusammenarbeitet“.

Der Kölner TaxiRuf hat aber in der Vergangenheit mehrere Demos veranstaltet, weil sich Uber auch Sicht der Taxiunternehmen nicht an geltendes Recht halte und den Wettbewerb verzerre.