RätselratenWeiße Ballons am Kölner Himmel: Das steckt dahinter

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Die Ballons auif dem Gelände der ehemaligen Deutz AG.

von Oliver Meyer  (mey)

Köln – Sogar von der linken Rheinseite aus waren sie zu sehen und gaben am Dienstag vielen Kölnern ein Rätsel auf. Über Deutz schwebten riesige weißen Ballons am Himmel. Es wurde spekuliert: Ballons zum Abfangen von Drohnen? Eine fette Abriss-Party? Wegweiser für den Rettungshubschrauber? Das Internet ergab keine Antwort.

Zehn Ballons schweben an dünnen Schnüren

EXPRESS-Reporter Oliver Meyer fuhr daher nach Deutz, um die Lösung des Ballon-Rätsels zu recherchieren. Auf dem Gelände der ehemaligen Deutz AG an der Deutz-Mülheimer Straße schwebten zehn weiße Ballons in unterschiedlichen Höhen, befestigt an dünnen Schnüren. Der erste Tipp von Arbeitern: Investoren und Mitarbeiter der Stadt Köln sind gerade in einem Meeting in einem Container.

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Die Ballons waren sogar von der linken Rheinseite aus zu sehen.

Kölns Baudezernent Greitemann war zufällig anwesend

Auch Kölns Baudezernent Markus Greitemann war anwesend. Er scherzte: „Schreiben Sie, dass sich der Baudezernent mal eine Vorstellung machen wollte, wie hoch die neuen Häuser hier werden." So ganz falsch war das aber nicht. Denn in der Tat hat es damit etwas zu tun, wie ein anwesender Ballon-Experte verriet, aber seinen Namen für sich behalten wollte.

Höhe der Ballons sind nur optische Richtwerte

„Die Ballons schweben in einer Höhe zwischen 12 und 40 Metern. Das ist ungefähr die Höhe, die die Häuser und Bauten haben könnten, wenn alle Beteiligten sich einig werden sollten. Aber das sind alles noch keine festgelegten Höhen, sondern dienen nur der Orientierung. Wir sind da noch in der Findungsphase", erklärte ein Angestellter des Investors.

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Der Ballon-Experte ließ die Ballons nach der Präsentation zerplatzen.

Ballons wurden anschließend zum Platzen gebracht

Nach der Präsentation, wie das Gelände in einigen Jahren mit Leben gefüllt werden könne, wurden die Ballons auch wieder „eingeholt“ und mit einem lauten Knall zerstört. „Denn mit zwei Metern Durchmesser sind sie schlicht zu groß, um sie zu transportieren", erklärte der Ballon-Experte.