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Explosionen, GeiselnahmenKölner Drogenkrieg: Verdächtiger (22) auf der Autobahn geschnappt

Der Kölner Drogenkrieg hält die Polizei und die Staatsanwaltschaft seit Monaten auf Trab. Nun ging den Ermittlerinnen und Ermittlern ein weiterer Verdächtiger ins Netz.

Im Zuge der Ermittlungen bezüglich des Kölner Drogenkomplexes hat die EG Sattla am Mittwochnachmittag (8. Januar 2025) einen weiteren Verdächtigen (22) festgenommen. Das gaben die Staatsanwaltschaft und die Kölner Polizei am Freitag (10. Januar) bekannt.

Der 22-Jährige ging den Ermittlerinnen und Ermittlern am Mittwoch auf der Autobahn 12 in den Niederlanden ins Netz – nach ihm wurde per europäischem Haftbefehl gefahndet.

Drogenbande aus Köln: 22-Jähriger in den Niederlanden festgenommen

Die Ermittlungen der EG Sattla (arabisch für Haschisch) beziehen sich auf den in Köln und weiteren Teilen Nordrhein-Westfalens ausgebrochenen Drogenkrieg, der in den vergangenen Monaten mehrere Explosionen, Geiselnahmen und Schussabgaben zur Folge hatte.

Nach den Drahtziehern einer Drogenbande aus Köln-Kalk wird dabei gefahndet, die Gruppe soll auch mit Kriminellen aus den Niederlanden zusammengearbeitet haben. Den Beteiligten wird bandenmäßiger Handel mit Cannabis in größerem Stil vorgeworfen.

Hier lesen: Explosionen und Gewalt Kölner Drogenkrieg: 21-Jähriger soll an Mega-Raub beteiligt gewesen sein

In dem Gesamtkomplex befinden sich derzeit bereits 19 Personen in Untersuchungshaft, davon zwei in Auslieferungshaft in Frankreich und in den Niederlanden. Ende Dezember 2024 hatte die Staatsanwaltschaft Köln Anklage gegen insgesamt vier der Angeschuldigte erhoben.

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Der 22-Jährige, der am Mittwoch festgenommen wurde, soll als Mitglied der Drogenbande laut Polizei und Staatsanwaltschaft für den geplanten Weiterverkauf von mehreren 100 Kilogramm Marihuana verantwortlich gewesen sein.

Es soll sich zudem um einen der Geschädigten handeln, die nach aktuellem Ermittlungsstand als Bewacher der rund 700 Kilogramm Cannabis Opfer einer Geiselnahme und Körperverletzung in der Lagerhalle in Hürth gewesen sein sollen. Der Raub des wertvollen Marihuana aus der Hürther Lagerhalle hatte die Gewaltspirale ausgelöst, die zunächst der berüchtigten „Mocro-Mafia“ aus den Niederlanden zugerechnet wurde.

Sie ist bekannt dafür, dass sie Rivalen oder Schuldner durch Explosionen unter Druck setzt. Doch tatsächlich gehen diese offenbar auf das Konto der Drogenbande aus Köln-Kalk, bei der die Mitglieder untereinander im Clinch liegen. (red)