Wie wird das Wetter in Köln und NRW? Hier bekommt ihr die aktuellen Infos.
Nach Schnee-Chaos in KölnA1-Brücke komplett gesperrt: Gefährliche Lage – auch Hubschrauber im Einsatz
Nachdem eine Schnee-Walze über Köln hinweggezogen ist, hat am Freitagmorgen (10. Januar 2025) erneut Glatteis in Köln und der Region für schwierige Bedingungen auf den Straßen gesorgt.
Auch auf die Rheinbrücke bei Leverkusen hat das Wetter der letzten Tage Auswirkungen. Weil an vielen Stellen vereiste Schneemassen hängen, die drohen, auf die Fahrbahn zu fallen, musste die Brücke nun komplett dicht gemacht werden.
Leverkusener Rheinbrücke wegen vereisten Schneemassen gesperrt
Im Ticker von EXPRESS.de bekommt ihr alle Informationen rund um aktuelle Temperaturen, Wetterwarnungen und andere wichtige Hinweise zum Wetter in Köln und NRW.
- Die Rheinbrücke Leverkusen ist am Freitag (10. Januar) bis auf Weiteres vollständig gesperrt. Das gab die Autobahn GmbH bekannt.
- Um 13.29 Uhr teilt ein Sprecher der Autobahn GmbH mit: „Die Pylone konnten mittels Hubschrauber nicht vollständig geräumt werden. Es wurde ein Hubsteiger angefordert, mit dem die Arbeiten weiter ausgeführt werden können. Die Rheinbrücke bleibt weiterhin voll gesperrt.“
- Verkehrsteilnehmende in Fahrtrichtung Koblenz werden im Kreuz Leverkusen-West auf die A59 abgeleitet. In Fahrtrichtung Dortmund müssen Verkehrsteilnehmende im Kreuz Köln-Nord auf die A57 wechseln. Eine Weiterfahrt bis zu Anschlussstelle Köln-Niehl ist weiterhin möglich. Als alternative Route steht den Verkehrsteilnehmenden die A46-Rheinbrücke Düsseldorf-Flehe zur Verfügung.
- Die Autobahn GmbH Rheinland wird während der Vollsperrung mit Unterstützung der Feuerwehr auf den Querbalken der Pylonen befindlichen abtauenden Schnee räumen. Der dort befindliche Schnee könnte nach ersten Einschätzungen auch für die Eiszapfenbildung ursächlich sein. An weiteren Stellen der Brücke, insbesondere an den Seilen, konnten keine Eiszapfen ausfindig gemacht werden.
- Nach den kräftigen Schneefällen und der fallenden Temperaturen unter den Gefrierpunkt hatten sich bereits am Donnerstagabend (9. Januar) an der Rheinbrücke Eiszapfen gebildet, die stellenweise herunterfielen. Gemeinsam mit der Autobahnpolizei wurden daher vorsorglich die jeweils rechten Fahrstreifen sowie der Rad-/Gehweg gesperrt.
- Die weiteren Aussichten: „Unter Tiefdruckeinfluss fließt bei einer nordwestlichen Strömung kalte Meeresluft polaren Ursprungs ein. Am Wochenende kommt die Luftmasse unter Hochdruckeinfluss“, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mit.
- Die Menschen in NRW müssen am Freitag (10. Januar) weiterhin mit glatten Straßen rechnen. In Köln und der Region kann es gebietsweise Schauer geben, bei null bis drei Grad. Teilweise als Schnee oder Regen.
- In der Nacht auf Samstag (11. Januar) kann es den Angaben zufolge bei minus ein bis minus vier Grad einzelne Schneeschauer geben, teils bilden sich Eis-Nebelfelder. Im Bergland hat es bis zu minus sieben Grad. Am Wochenende wird es also in der Eifel, im Bergischen Land oder Sauerland gute bis sehr gute Rodelbedingungen geben.
- Der Samstag wird laut DWD überwiegend trocken, wenn auch stark bewölkt, bei Temperaturen zwischen ein und drei Grad. Im Bergland herrscht leichter Dauerfrost.
- Auch in der Nacht zum Sonntag (12. Januar) bleibt es demnach bewölkt und ohne Regen oder Schnee. Bei einzelnen Auflockerungen können sich Dunst- oder Nebelfelder bilden und es kann erneut sehr glatt werden.
- Der Sonntag wird bei ein bis vier Grad etwas wärmer und bleibt weitgehend trocken – im Bergland gibt es allerdings weiter Dauerfrost bei circa minus zwei Grad.
- Die Nacht zum Montag (13. Januar) wird wechselhaft: Teils ist es klar, teils wolkig oder auch neblig, meldet der DWD. Es wird wieder kälter in der Nacht bei minus ein bis minus vier Grad, im Bergland bei bis zu minus sieben Grad. Die Glättegefahr bleibt ebenfalls bestehen.
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD), gegründet 1952, ist eine Bundesbehörde mit Sitz in Offenbach am Main (Hessen). Die Aufgaben des DWD sind umfangreich.
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Der Deutsche Wetterdienst stellt Informationen zum Wetter und Klima zusammen und ist für die meteorologische Sicherung u.a. der Luftfahrt und Seefahrt verantwortlich.
Der DWD warnt auch vor Unwetterlagen (auch Hitzewetter) und spricht Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung aus. Im Video oben gibt es mehr Infos zum Wetter. (red mit dpa)