Ein süßes Fellknäuel war in Not – und die Feuerwehr schnell zur Stelle. Auch wenn die Rettung der kleinen Katze vermutlich ganz schön in die Knie ging.
Heikle AktionKölner Feuerwehr rettet Katzenbaby vor sicherem Tod
Köln. Kniffliger Einsatz der Feuerwehr. Am Samstagmorgen (28. August) wurden die Einsatzkräfte in eine Lagerhalle auf dem Großmarktgelände gerufen. In einem Spalt in vier Metern Tiefe saß ein wimmerndes Fellknäuelchen.
Das Katzenbaby war in einen dunklen Mauerspalt zwischen einem nachträglich gebauten Kühlhaus und einer tragenden Wand geplumpst. Es hatte keine Chance, dort alleine wieder rauszukommen. Daher wimmerte und maunzte es um sein Leben.
Katze in Köln in Not: Mitarbeiter des Großmarktes alarmierten Feuerwehr
Und die „Hilferufe“ wurden gehört. Zum Glück bekamen Betriebsangehörige die kläglichen Laute mit und alarmierten die Feuerwehr. Für die Wehrmänner war dann jedoch schnell klar: Das wird nicht einfach.
Um an das eingeschlossene Tier zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte über eine Steckleiter in eine Zwischendecke kriechen. An deren Ende nach zirka 15 Metern ließen sie dann eine spezielle Teleskopleiter in den Mauerspalt herab, um an das Kätzchen zu gelangen.
Kölner Feuerwehrmann brachte Katzenbaby zurück in die Freiheit
In vier Metern Tiefe angekommen, nahm ein Feuerwehrmann das verängstige Katzenbaby in eine Box und konnte danach mit ihm zusammen den Weg zurück in die Freiheit antreten.
„Das kleine Tier wurde wieder in die Obhut seiner Mutter und seiner Geschwister übergeben, die sich während der Rettung permanent in unmittelbarer Nähe aufgehalten hatten“, so ein Wehrsprecher.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit sieben Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort. Die Einheiten kamen von der Feuer- und Rettungswache Marienburg. (iri)