„Der größte Deal unserer Geschichte“Kölner Firma jetzt auf Trikot von europäischem Top-Klub zu sehen

Zwei große Namen der Sportbranche machen gemeinsame Sache. Einer davon ist sogar in Köln zu Hause.

von Thomas Werner  (tw)

Zwei große Namen der Sportbranche arbeiten in Zukunft zusammen. Eine (noch) engere Zusammenarbeit von Fußball-Top-Klub Paris St. Germain und Sportartikel-Marke Snipes (mit Sitz in Köln) ist beschlossene Sache.

Die Partnerschaft gab Snipes am Montag (23. September 2024) selbst bekannt. Demnach wird im Rahmen des Deals das Snipes-Logo bei allen Spielen der französischen Ligue 1 auf der Rückseite des Trikots von PSG zu sehen sein. Die Partnerschaft ist zunächst auf drei Jahre angesetzt.

Snipes und Paris St. Germain machen jetzt gemeinsame Sache

„Das ist der größte Deal in der Snipes-Geschichte – und darauf bin ich sehr stolz. Es ist uns ein Anliegen, dass wir nicht einfach nur unser Logo auf dem Rücken des PSG-Trikots platzieren und klassische Bandenwerbung spielen“, sagt CEO Dennis Schröder.

Stattdessen soll die Partnerschaft „über das traditionelle Sponsoring hinauszugehen und die kulturellen Wurzeln von Snipes tief in die Aktivitäten und Community-Initiativen des Clubs einbetten.“

Schröder hatte bei Snipes ab Juni 2024 als CEO den Job von Gründer Sven Voth übernommen. Bei ihm handelt es sich allerdings – trotz der Verwurzelung von Snipes im Basketball – nicht um NBA-Star und Nationalspieler Dennis Schröder (30).

Voth hatte Snipes quasi aus der eigenen Tasche gegründet und eröffnete 1998 sein erstes Ladengeschäft für Hip-Hop-Mode in der Limbecker Straße in Essen.

Mehrere Trikots von Paris St. Germain hängen auf einer Tribüne.

Snipes wird ab sofort auf den Trikots von Paris St. Germain zu sehen sein.

Mittlerweile ist aus Snipes ein Riese der Branche geworden, etwa 750 Läden gibt es weltweit, auch den US-Markt hat das Unternehmen erfolgreich erobert. In Sachen Umsatz liegen die letzten bekannten Zahlen (aus dem Jahr 2021) bei über 500 Millionen Euro. Ca. 91,8 Millionen Euro Gewinn wurden erzielt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Köln, fällt in der Stadt auch durch den großen Laden direkt zu Beginn der Schildergasse (Ex-Geschäft von Kämpgen) auf.

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Jetzt also führt der Weg zu Paris St. Germain – einem der erfolgreichsten, durch Geldgeber Nasser Al-Khelaifi (aus Katar) aber auch einem der umstrittensten Klubs Europas. Unter anderem spielten in den vergangenen Jahren Superstars wie Lionel Messi (37), Neymar (32) und Kylian Mbappé (25) für PSG.

Gerade in Sachen Lifestyle und Charity fühlt man sich aber durchaus verbunden, wie es heißt. „PSG ist die größte Lifestyle-Brand im Weltfußball. Gemeinsam geht es uns darum, etwas zu bewegen – lokal in Paris und gemeinsam in der Welt“, so Schröder. „Für mich, der aus dem Fußball-Business kommt, ist das ein Herzensprojekt und gleichzeitig das perfekte Match für Snipes.“