„Ne staatse Engel“Kölner Karneval trauert: Trude Herr-Double Teddy Floeck verstorben
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Travestie im Karneval: Teddy Floeck in seiner Rolle als Trude Herr. Jahrelang begeisterte er so das Publikum und erinnerte an die große Kölnerin.
Köln – Der kölsche Fasteleer trauert um einen beliebten Jecken: „Ne staatse Engel“ ist jetzt im Himmel.
- Teddy Floeck am Mittwoch (24. März) verstorben
- Er parodierte in seiner Rolle Trude Herr
- Prominente wie Marita Köllner trauern
Marita Köllner und Co. in Trauer um Teddy Floeck
Teddy Floeck (†71) erinnerte in seiner Rolle auf der Bühne an die große Kölnerin Trude Herr.
Durch die Interpretation ihrer Lieder hielt die Frohnatur, die einst von Ex-Prinz Wicky Junggeburth entdeckt wurde, die unvergessene Kölner Volksschauspielerin lebhaft auf Straßenfesten und auf Karnevalssitzungen bis vor wenigen Jahren in Erinnerung.
Mittwoch (24. März) verstarb Floeck nach langer, schwerer Krankheit, wie Freunde berichteten, kurz nach seinem 71. Geburtstag, den er noch am 8. März hatte feiern können.
Trude Herr war in gewisser Weise sein Leben: „Fasziniert hatte sie schon in jungen Jahren: Keine ihrer Bühnenproduktionen hat er ausgelassen, sämtliche Liedtexte kannte er bereits damals in- und auswendig und auch die Weltoffenheit und die große, gelebte Toleranz der Privatperson Trude Herr hatten ihn geprägt", hieß es in seiner Künstlerbeschreibung.
Floeck war ein echter Kölsche: Standesgemäß heiratete er 2005 im Historischen Rathaus am 11.11. und das Brühler Dreigestirn gratulierte.
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Trude Herr, ein kölsches Original, auf der Severinsstraße in Köln. Dort betrieb sie ihr eigenes Theater.
Urgestein Marita Köllner (62) half ihm, sich im Karneval ab 1999 einen Namen auf der Bühne zu machen.
Als eine der ersten kondolierte sie auch in den sozialen Netzwerken, viele Kollegen wie King Size Dick folgten inzwischen und drückten ihre Trauer auf diese Weise aus.
Köllner schrieb: „Nach langer schwerer Krankheit bist du heute eingeschlafen. Ruhe in Frieden, lieber Teddy Floeck".
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Teddy Floeck erinnerte in seiner Rolle an die große Trude Herr.
Musiker JP Weber sagte dem EXPRESS gegenüber: „Er war ein Künstler, der es schaffte, kölsche Seele, Travestie und Mehrwert im Kölner Brauchtum salonfähig zu machen. Ein großer Kölner hat die Bühne verlassen."
Bleibt nur in den berühmten Worten Trude Herrs zu sagen: Niemals geht man so ganz ...