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Kurz nach WiedereröffnungKölner Pascha nach 23 Uhr offen – aber es gibt einen Haken

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Nach dem Insolvenzantrag hat das Pascha in Köln seit Kurzem wieder geöffnet. Muss es bald wieder schließen? Das Bild vom 24. März 2020 zeigt den geschlossenen Eingang des Nachtclubs.

von Oliver Meyer  (mey)

Köln – Das wohl bekannteste Bordell Kölns, das Pascha auf der Hornstraße, ist seit zwei Wochen wieder für seine Kunden geöffnet.

Nach Absprache mit dem Insolvenzverwalter wurde das Pascha seit dem 9. Oktober wieder in Betrieb genommen. Bistro und Nachtclub sind jedoch weiterhin geschlossen.

Kölner Bordell: Pascha rechnet mit baldiger Schließung wegen Corona

Daher darf das Pascha auch über die Sperrstunde um 23 Uhr hinaus geöffnet bleiben. Aufgrund des eingestellten Alkoholausschanks falle das Etablissement nicht unter die Verordnung, erklärt Geschäftsführer Armin Lobscheid.

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Dennoch rechne er damit, dass sich auch das bald ändern könne. Die steigenden Inzidenzzahlen in Köln könnten der Auslöser sein. Am Montag (22. Oktober) stand der Kölner 7-Tage-Wert auf 111,7 pro 100.000 Einwohnern.

„Wegen des Insolvenzverfahrens müssen wir öffnen, damit wir so wenig Schulden wie möglich anhäufen”, sagt Lobscheid. „Doch wir warten bereits darauf, dass die Stadt uns mitteilt, dass wir schließen müssen.”

Kurz nach Wiedereröffnung: Pascha wartet auf Nachricht von der Stadt Köln

Aufgrund der Pandemie gelten auch im Pascha strengere Auflagen für die Kunden und Arbeiterinnen. Im gesamten Gebäude gilt Maskenpflicht – auch während des „Arbeitskontaktes”. Außerdem muss jeder Gast am Eingang seine Personalien hinterlassen.

Am 1. September hatte Lobscheid den Insolvenzantrag für das Pascha eingereicht. Nach fünfmonatiger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie hatte das größte Bordell Europas die laufenden Kosten nicht mehr tragen können.