Werden weggeschlossenKölner Schule greift zu harter Maßnahme – wie findest du das Verbot?

Das Dreikönigsgymnasium ist derzeit noch in Containern untergebracht.

Das Dreikönigsgymnasium ist derzeit noch in Containern untergebracht, Foto vom 20. August 2021. Ab dem kommenden Schuljahr gilt in der Schule ein Handyverbot.

Ein Kölner Gymnasium wird nach den Sommerferien Handys verbieten. So soll die Maßnahme durchgeführt werden.

von Klara Indernach  (KI)

Ein Kölner Gymnasium startet nach den Sommerferien mit einem besonderen Pilotprojekt.

Während der Schulzeit sollen Handys am Dreikönigsgymnasium in Bilderstöckchen verboten werden.

Gilt nach den Sommerferien – Handyverbot an Kölner Gymnasium

Wie das funktionieren soll? Die Schülerinnen und Schüler müssen ihre Smartphones vor Unterrichtsbeginn in einem Schrank wegschließen. Erst nach Schulschluss dürfen sie die Geräte wieder an sich nehmen.

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Zuvor waren Handys zwar in den Schultaschen erlaubt, aber die Schülerinnen und Schüler hätten sich selten an diese Regelung gehalten, erklärt die Schulleiterin Barbara Wachten gegenüber Radio Köln.

Nun soll ein Verbot für mehr Einheitlichkeit sorgen. „Nicht nur wir Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch die Eltern stellen fest, dass der Handygebrauch deutlich zugenommen hat. Die Kinder zeigen bis hin zu einem Suchtverhalten, dass sie ohne Handy nicht mehr zurechtkommen. Sie müssen Spiele spielen und Challenges bedienen während der Schulzeit“, weiß Barbara Wachten.

Die Schulleiterin betont weiter, dass besonders die sozialen Kontakte und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler darunter leiden würden. Nach der Testphase sollen verschiedene Gremien über eine dauerhafte Regelverschärfung entscheiden.

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Christina Abke von der Sucht- und Drogenhilfe Köln unterstreicht die Wichtigkeit von Transparenz bei der Einführung solcher Regelungen:

„Es ist ganz wichtig, nicht nur auf die Regeln zum Handyumgang an Schulen zu schauen, sondern auch zu gucken, wie Schulen den Handyumgang thematisieren. Man muss Jugendliche befähigen, einen guten Umgang mit den Medien zu bekommen. Da sind sowohl Eltern als auch Lehrkräfte gefordert.“

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Abke weist darauf hin, dass der erhöhte Handykonsum ein gesellschaftliches Problem sei, das den Kindern nicht anders vorgelebt werde. Eine Sucht liege erst vor, wenn jemand den Alltag ohne Smartphone nicht mehr bewältigen könne.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Matthias Trzeciak) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.