Das neue Tempolimit auf der Kölner Zoobrücke gilt seit dem 1. Oktober 2023. In beide Fahrtrichtungen dürfen Autofahrende nicht schneller als 50 km/h fahren – vorher war 80 erlaubt.

Das neue Tempolimit führt allerdings zu gefährlichen Verkehrssituationen. Denn zwischen den Blitzern beschleunigen die Autofahrenden immer noch auf Tempo 80 oder mehr, um dann vor den Starenkästen abrupt auf 50 km/h abzubremsen.

Kölner Zoobrücke: Gefahr von Auffahrunfällen steigt

Wer da nicht aufpasst ... Die Gefahr von Auffahrunfällen ist dementsprechend groß.

Auf der Brücke stadtauswärts stehen insgesamt an drei Stellen Blitzer, vor denen es nun immer wieder zu riskanten Bremsmanövern kommt. Zum Glück sind bisher schwerere Unfälle oder Massenkarambolagen ausgeblieben.

Was sich offenbar noch nicht herumgesprochen hat: Alle Radarfallen auf der Brücke sind nicht mehr funktionstüchtig. Das hatte die Stadt Köln bereits am 5. Oktober 2023 bestätigt.

„Die Sensoren der Messanlagen auf der Zoobrücke sind derzeit defekt“, heißt es in einer Mitteilung. Die Blitzer auf der Zoobrücke sind also so gesehen nur Attrappen.

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Aber wie soll nun in Zukunft das Tempolimit kontrolliert werden?

Eine Sprecherin der Stadt Köln erklärte auf EXPRESS.de-Anfrage, dass derzeit geprüft werde, ob die Blitzer auf der Zoobrücke instand gesetzt werden können oder ob diese gänzlich ausgetauscht werden müssen.

Blitzer auf Kölner Zoobrücke müssen eventuell alle getauscht werden

Wann das Tempolimit auf der Zoobrücke allerdings offiziell kontrolliert werden kann, ist aktuell noch unklar.

Heißt: Alle Autofahrenden sollten auf der Zoobrücke besonders vorsichtig fahren. Die Geschwindigkeit von 50 km/h sollte an allen Stellen unbedingt eingehalten werden.