Erfolgreiche Fahndung: Der Gesuchte, der im Kölner Hauptbahnhof einen Fußballfan schwer verletzt haben soll, ist identifiziert.
Nach Bundesliga-SpielFan im Kölner Hauptbahnhof schwer verletzt: Fahndung schnell erfolgreich
Im Nachgang des 1. Liga-Spiels Bayer 04 Leverkusen gegen FC Bayern München hat die Bundespolizei mit Fotos nach einem mutmaßlichen Schläger gefahndet. Mit Erfolg – und das nur einen Tag nach der Veröffentlichung der Fahndungsfotos in den Medien, auch auf EXPRESS.de.
„Der Täter konnte identifiziert werden“, so Kathrin Stoff, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Köln am Mittwoch (25. Mai 2022). Der Gesuchte soll im Kölner Hauptbahnhof einen Fußballfan (36) ins Gesicht geschlagen und erheblich verletzt haben.
Hauptbahnhof Köln: Gewalt nach 1:5-Klatsche für Bayer Leverkusen
Laut Kathrin Stoff führte ein Bürgerhinweis zur Identifizierung des Gesuchten. „Dieser muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten“, erklärt die Bundespolizeisprecherin.
Das besagte Fußballspiel fand am 17. Oktober letzten Jahres statt und endete mit einer 1:5-Klatsche für Bayer Leverkusen. Weil die Identität des Tatverdächtigen trotz monatelanger Ermittlungen nicht geklärt werden konnte, hatte die Bundespolizei am Montag (23. Mai 2022) mit Beschluss des Kölner Amtsgerichts eine Öffentlichkeitsfahndung nach ihm eingeleitet.
Kölner Bundespolizei: Gesuchter soll Fan ins Gesicht geschlagen haben
Laut Bundespolizei nutzten die beiden Männer nach Spielende den Fußballsonderzug vom Bahnhof Leverkusen-Schlebusch zum Hauptbahnhof Köln. Bereits während der kurzen Fahrt soll es zwischen ihnen zu fantypischen Streitigkeiten gekommen sein. Die sollen zunächst aber verbal geblieben sein.
Im Hauptbahnhof begegneten sich die beiden dann vor der Filiale „Rewe to go“ erneut. Hier soll der Tatverdächtige nach einem erneuten kurzen Streit den 36-Jährigen mit einem gezielten, kraftvollen Schlag ins Gesicht erheblich verletzt haben.
Der Fußballfan aus Rheinland-Pfalz erlitt damals mehrere Brüche. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, musste dort operiert und behandelt werden. (iri)