Die Bundespolizei suchte öffentlich nach zwei jungen männlichen Personen. Jetzt konnten sie identifiziert werden. Die Fahndung ist damit beendet.
Ekel-Tat in S11Männer-Gruppe wird für zwei Mädchen am Kölner Hbf zum Albtraum
Erst respektlos, dann brutal und rücksichtslos! Bei einem schwerwiegenden Fall am Kölner Hauptbahnhof im September 2023 haben insgesamt fünf junge Männer in negativer Hinsicht von sich reden gemacht. Zwei von ihnen wurden mit einer öffentlichen Fahndung gesucht – und jetzt gefunden.
Am Montag (16. Dezember 2024) gab die Bundespolizei den Fall öffentlich bekannt – und zeigte die Bilder der beiden Tatverdächtigen, nach denen gesucht wurde. Am Freitag (20. Dezember) jetzt die Nachricht: Fahndung beendet, Täter identifiziert. Gegen sie richtet sich nun ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
Entstand die Tat aus einem gescheiterten Flirtversuch am Kölner Hauptbahnhof?
Das Ganze startete offenbar als gescheiterter Flirtversuch. Am 24. September 2023 gegen 9.15 Uhr hatten die fünf unbekannten männlichen Personen an Gleis 10 des Kölner Hauptbahnhofs die zwei Frauen erstmals angesprochen. „Als diese äußerten, nicht mit ihnen reden zu wollen, spuckte der erste Tatverdächtige in Richtung der Mädchen“, erklärt eine Sprecherin der Bundespolizei.
Doch damit nicht genug: Die Gruppe stieg in die S11 in Richtung Bergisch Gladbach. Einer der Tatverdächtigen öffnete die Tür der Bahn erneut und attackierte die Mädchen mit Pfefferspray. „Im Anschluss übergab er das Reizstoffsprühgerät an einen dritten Tatverdächtigen, der die Prozedur wiederholte“, so die Sprecherin.
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Mit der S11 entfernte sich die Gruppe dann vom Tatort, der Fall war auch 15 Monate später immer noch nicht endgültig aufgeklärt. Das Amtsgericht Köln ordnete deshalb die öffentliche Fahndung an.
Auf den Bildern waren zwei junge männliche Personen zu sehen. Dass sie volljährig sind, erscheint angesichts der Aufnahmen unwahrscheinlich. Zu ihrem Alter oder anderen Daten macht die Bundespolizei aber keine Angaben.