Zwei Angriffe auf die Bundespolizei kurz nacheinander im Kölner Hauptbahnhof. Gegen zwei Männer wurden am Samstag (22. März 2025) Anzeigen geschrieben, weil sie ausgerastet und gewalttätig geworden sind.

Erst wollte ein Mann nicht aus einem ICE aussteigen. Der 36-Jährige stand um kurz vor 9 Uhr im Türbereich eines ICEs und hielt sich an der Einstiegshilfe fest. Als er sich geweigert hat, auszusteigen, wurden Beamte der Bundespolizei durch die Deutsche Bahn um Unterstützung gebeten.

Köln Hauptbahnhof: Angriff auf die Bundespolizei

Vor Ort begannen die Einsatzkräfte, ihn anzusprechen. Der Mann reagierte, indem er sie anschrie und beleidigte. Auch nach der Androhung von unmittelbarem Zwang spuckte er in Richtung der Beamten. Die Polizisten führten ihn schließlich aus dem Zug, belehrten ihn über seine Straftaten und stellten seine Identität fest.

Während des Widerstandes zog er sich kleinere Verletzungen zu, verzichtete jedoch auf eine ärztliche Behandlung. Bei einem Atemalkoholtest wurde ein Wert von fast einem Promille festgestellt. Der Mann, der keinen festen Wohnsitz hat, erhielt einen Platzverweis. Ihn erwarten Strafanzeigen wegen Widerstandes, Beleidigung und Körperverletzung.

Gegen 12.30 Uhr kam es zu einem weiteren Vorfall: Nach einer Körperverletzung in einer Bäckerei trafen Bundespolizisten auf einen 38-Jährigen.

Die Aufforderung zur Identitätsfeststellung verweigerte er und wurde zunehmend aggressiver. Er schlug einem Beamten mit der Faust in den Magen, woraufhin die Polizisten ihn mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden brachten und fesselten.

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Während der Zuführung zur Dienststelle ließ sich der Mann immer wieder fallen und trat nach den Beamten. Dabei erlitt ein 22-jähriger Polizist Verletzungen am Hals und Unterarm. Ein weiterer 22-jähriger Beamter wurde am linken Daumen gebissen. Tests auf Alkohol und Drogen verliefen positiv.

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