Insgesamt drei Frauen wurden zum Opfer der plötzlichen Gewalt-Attacke.
Direkt neben S-BahnMann (36) prügelt am Kölner Hauptbahnhof wie wild auf wehrlose Frau ein

Copyright: Alexander Roll
Am Kölner Hauptbahnhof, hier ein Foto aus dem Februar 2020, verlor ein 36-jähriger Mann komplett die Kontrolle und ging mit Faustschlägen auf drei Frauen los.
Keine Woche ohne Gewalt-Attacken am Hauptbahnhof in Köln!
Wie die Bundespolizei am Mittwoch (19. Februar 2025) bekanntgab, ist es zwei Tage zuvor, am Montag (17. Februar), zu einem besonders brutalen Fall rund um die S-Bahn-Gleise des Hauptbahnhofs gekommen.
Gewalt-Attacke auf drei Frauen im Kölner Hauptbahnhof
Im Zentrum des Falls: ein 36-jähriger Mann, der wie von Sinnen auf eine Frau einschlug und sie mit mehreren Faustschlägen im Gesicht verletzte.
Gegen 13.30 Uhr hatte der spätere Täter den Bahnsteig 10/11 des Hauptbahnhofs betreten. Dort entdeckte er sein Opfer und griff die Frau laut Bundespolizei ohne jeglichen ersichtlichen Grund an. „Er schlug ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht und ließ auch nicht von ihr ab, als eine S-Bahn unmittelbar neben der Auseinandersetzung einfuhr“, so ein Sprecher.
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Als er sich letztlich doch von der Frau löste, war der Fall allerdings noch nicht abgeschlossen. Am Treppenabgang des Bahnsteigs fand der 36-Jährige sein nächstes Opfer und schlug erneut zu. Auch hier traf es eine Frau. „Eine weitere Eskalation konnte jedoch zum Glück durch das Eingreifen eines männlichen Reisenden unterbunden werden“, so der Sprecher.
Während das erste Opfer mit Schwellungen und Kopfschmerzen ins Krankenhaus gebracht werden musste, konnte der Täter zunächst fliehen. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass er bereits kurz vor den Taten im Hauptbahnhof auch am Breslauer Platz zugeschlagen hatte – diesen Fall hatte die Landespolizei aufgenommen.
Eine Streife der Bundespolizei stellte den Täter schließlich noch innerhalb des Hauptbahnhofs und brachte ihn zur Wache. Ein möglicher Anhaltspunkt für das weitere Vorgehen war laut Bundespolizei die Tatsache, dass der Beschuldigte sich bereits in psychiatrischer Behandlung befand und andere Verfahren, aufgrund der bescheinigten Schuldunfähigkeit, eingestellt werden mussten.
„Aufgrund dessen wurde der 36-Jährige zunächst in polizeilichen Gewahrsam genommen und durch die Bundespolizei eine einstweilige Unterbringung angeregt“, erklärt der Sprecher. Mit Erfolg! Der Beschuldigte wurde in die LVR-Klinik eingewiesen.