Nach dem Absturz einer Beechcraft Bonanza sind neue Details zum toten Kölner Piloten (†51) bekannt geworden.
Nach Absturz-DramaNeue Details zum toten Kölner Piloten (†51)
Beim Absturz einer kleinen Propellermaschine auf ein Feld in St. Augustin bei Bonn ist der 51 Jahre alte Pilot gestorben.
Seine sechs Jahre alte Tochter befreite sich nach Polizeiangaben schwer verletzt aus dem brennenden Wrack. Ersthelfer kümmerten sich um das Kind, das ins Krankenhaus kam. Sie wurde nach Informationen der Polizei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Absturz in St. Augustin: Kölner Pilot war Chefarzt in Bad Oeynhausen
Das Flugzeug war am späten Freitagnachmittag (21. März 2025) kurz nach dem Start auf dem Flugplatz Hangelar aus ungeklärten Gründen auf einen Acker gestürzt. Dann sei es in Brand geraten, teilte die Polizei mit.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe der Motorbereich der Maschine bereits voll in Brand gestanden. Die Flammen seien aber schnell gelöscht worden, so der Sprecher.
Für den 51 Jahre alten Piloten aus Köln sei jede Hilfe zu spät gekommen. Er sei in den Trümmern des Flugzeugs gestorben.
Wie die „Neue Westfälische“ berichtet, war der Pilot Klinikdirektor eines Krankenhauses in Minden und Bad Oeynhausen.
Auf Facebook gibt es bereits eine Traueranzeige des Arbeitgebers. Darin heißt es unter anderem: „Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau, seinen Kindern, seiner Familie, seinen Freunden und seinen Kolleginnen und Kollegen. Unsere Herzen sind bei seiner schwerverletzten Tochter.“
Er war Fachmann für Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin. Der Mann war laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ als Notarzt auf dem Rettungshubschrauber Christoph Rheinland tätig.
Nach Abschluss der Löscharbeiten begannen Mitarbeiter des Bundesamtes für Flugunfalluntersuchung und der Flugsicherung mit den Ermittlungen zur Unfallursache. Mehrere Ersthelfer seien vor Ort psychologisch betreut worden, hieß es. (red/dpa)