Köln – Studentenstadt Köln. Alleine an der Universität zu Köln (1388 gegründet) sind mehr als 50.000 Studierende eingeschrieben. Auch die Deutsche Sporthochschule Köln, die TH Köln oder die Rheinische Fachhochschule verzeichnen regen Zulauf. Seit Montag (10. Mai) ist ein neuer Standort auf der Landkarte: eine neue Universität, die ab dem Wintersemester 2021/22 den Betrieb aufnimmt.

1. Neue Hochschule in Köln nimmt Betrieb auf
2. Kolping-Hochschule startet mit vier Studiengängen
3. Angeboten wird ein digitales Präsenz-Studium

Seit Monaten wurde auf den Start hingearbeitet, jetzt ist er perfekt: Die Kolping Hochschule geht an den Start! Ab sofort haben Interessierte die Gelegenheit, sich über die Studiengänge zu informieren und sich bereits für das Wintersemester (startet am 1. September 2021) einzuschreiben.

Kolping Hochschule nimmt Betrieb in Köln zum Wintersemester 2021/22 auf

„Wir freuen uns sehr auf den Start des ersten Semesters und die Zusammenarbeit mit unserem neuen Team“, sagt Judith Topp, Gründungskanzlerin der Kolping Hochschule. Gemeinsam mit der Gründungsrektorin Dr. Edith Hansmeier bildet sie die Hochschulleitung, das sogenannte Rektorat.

Zum Start werden an der Kolping Hochschule für Gesundheit und Soziales vier Bachelor-Studiengänge angeboten: Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik, Gesundheitspsychologie sowie Gerontologie, Gesundheit & Care.

Neue Hochschule in Köln: Vier Studiengänge zum Start

Der Clou am neuen Konzept: Die neue Hochschule will die Vorteile von Fern- und Präsenzstudium verbinden und bietet das „digitale Präsenzstudium" an. Im Klartext: Vorlesungen finden in virtuellen Hörsälen statt, nur alle sechs Wochen finden Präsenz-Termine im Mediapark in Köln statt.

„Das Konzept ermöglicht es, ortsunabhängig zu studieren und das Studium mit persönlichen Lebenslagen zu vereinbaren“, erklärt Topp. Ein Studium parallel zum Beruf, einer anderen Ausbildung oder etwa der Pflege von Angehörigen soll so problemlos möglich sein.

Hochschule will Mission von Adolph Kolping weiterführen

„Unser digitales Lernkonzept und die Anbindung an die Praxis, ein flexibler Studienplan und Vorlesungszeiten, die sich mit Arbeitszeiten vereinbaren lassen, passen sich der persönlichen Lebenssituation der Studierenden an“, so Topp weiter.

Benannt ist die neue Hochschule nach dem Sozialreformer Adolph Kolping (geb. 1813 in Kerpen), der mehr als ein Jahrhundert nach seinem Tod im Jahr 1991 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde. 2020 hatte das Kolpingwerk, quasi Kolpings große Lebensleistung, sogar eine Petition gestartet, den ehemaligen katholischen Priester posthum heiligsprechen zu lassen.

Die private Hochschule will nach eigenen Angaben in seinem Geist arbeiten. „Wir verstehen Bildung als Voraussetzung und Schlüssel, um gesellschaftliche Veränderung verantwortungsvoll voranzutreiben“, betont die Kanzlerin Judith Topp. (tw)