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Petra Nohl (†24) getötetNeue Details zu Kölner Karnevalsmord – Gutachter-Aussage schockiert

Am 14. Februar 1988 wurde Petra Nohl in Köln getötet. Im Verlauf des Tages zog ein Karnevalszug am Tatort vorbei.

Der 14. Februar 1988: links der Tatort an der Kölner Albertusstraße, rechts Teile des Karnevalszugs.

Neue Details im Prozess um den Mord an Petra Nohl. Am Freitag (6. Oktober) sprach der Gutachter.

Im Prozess um den Kölner Karnevalsmord aus dem Jahr 1988, der lange Zeit ungelöst blieb, gibt es nun neue Entwicklungen. Am Freitag (6. Oktober 2023) hat der vom Gericht bestellte Gutachter vor dem Kölner Landgericht ausgesagt – und schockierende Details enthüllt.

„Solch massive Verletzungen im Halsbereich, das habe ich in den 40 Jahren meines Berufslebens so nicht noch einmal gesehen“, sagte der Gutachter. Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Kölner Karnevalsmord: Gutachter enthüllt weitere Details

Der heute 56-jährige Angeklagte soll am 14. Februar 1988 mindestens 30 Mal mit stumpfer Gewalt auf den Hals der damals 24-jährigen Petra Nohl eingewirkt haben. Ein Trümmerbruch des Schildknorpels, normalerweise äußerst elastisch bei jungen Menschen, deutete auf wiederholte Tritte gegen die am Boden liegende Frau hin.

Alles zum Thema Aktenzeichen XY

Während des Prozesses hat die Verteidigung mehrfach die Theorie aufgeworfen, dass die Tat von zwei Tätern durchgeführt worden sein könnte. Für sie rückt der Kronzeuge in den Mittelpunkt. Der Gutachter jedoch betonte, dass das Geschehen als einheitlicher Vorgang erscheint. Er sprach von einem Geschehen „wie aus einem Guss“, was auf nur einen Täter hindeutet.

Petra Nohl im Porträt. Die Frau mit blonden langen Locken lächelt in die Kamera.

Die damals 24-jährige Petra Nohl wurde am 14. Februar 1988 in Köln getötet.

Der Kronzeuge hatte behauptet, Petra Nohl sei „totgetrampelt“ worden und „an ihrem Blut erstickt“. Es wurde jedoch nicht klar, wie der Zeuge zu dieser Information gelangte. Auch soll er seine Schwester um ein Alibi für die Tatnacht gebeten haben – laut eigener Aussage aus Sorge, in die Sache hineingezogen zu werden.

Der „Cold Case“ wurde 2022 in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ vorgestellt, was dazu führte, dass der Kronzeuge sich meldete. Er behauptete, damals mit dem Angeklagten in der Diskothek „Chari Vari“ gewesen zu sein und Petra Nohl am Tatort getroffen zu haben.

Der Angeklagte und die Verteidiger Uwe Krechel und Marc Piel im Gerichtssaal.

Der Angeklagte und die Verteidiger Uwe Krechel und Marc Piel.

Der vermeintliche Täter sei ihr gefolgt, und später habe der Zeuge von ihrem Mord erfahren. Die Aussagen des Kronzeugen führten zu einem DNA-Treffer und der Festnahme des heute 56-Jährigen. Der Angeklagte beteuert seine Unschuld.

Am Morgen des 14. Februar, dem Karnevalssonntag, hatte ein Passant die Leiche von Petra Nohl an der Albertusstraße gefunden. Die Hintergründe der Tat blieben über Jahrzehnte ungeklärt. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.