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Polizeieinsatz in KölnMann (49) auf offener Straße angeschossen – oder war alles ganz anders?

Ein Rasenbereich vor einem Mehrfamilienhaus wurde mit Flatterband der Polizei abgesperrt.

Ein Mann soll am Mittwochabend (22. Mai 2024) im Kölner Bezirk Kalk auf offener Straße angeschossen worden sein.

Ein Schuss am helllichten Tag beschäftigt die Kölner Polizei. Im Kölner Stadtteil Humboldt/Gremberg war ein Mann schwer verletzt worden.

Aufregung in Humboldt-Gremberg: Am Mittwochabend (22. Mai 2024) war im Bereich der Sauerlandstraße ein Mann (49) durch einen Schuss schwer verletzt worden.

Seitdem fahndet die Polizei nach dem mutmaßlichen Schützen. Jetzt könnte der Fall allerdings eine kuriose Wendung nehmen. Wie die Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag (24. Mai) bekanntgaben, geht man entsprechenden Hinweisen nach.

Schussabgabe in Kölner Veedel: Polizei geht HInweisen nach

Nach der Schussabgabe würden die Ermittlungen zur Aufklärung des Sachverhalts andauern, erklärte eine Polizeisprecherin. In diesem Zusammenhang gehe die Kripo derzeit auch Hinweisen nach, wonach der Geschädigte sich die Schussverletzung selbst beigebracht haben könnte.

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„Weiteres kann derzeit mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht öffentlich gemacht werden“, so die Sprecherin.

Der Schuss war am Mittwochabend gegen 19.30 Uhr gefallen, der 49-Jährige schwer verletzt worden. In einer ersten Mitteilung meldete die Polizei, man fahnde nach einem maskierten Mann, der nach der Tat auf einem silbernen Fahrrad in Richtung Kalk geflüchtet sein soll.

Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, unterstützte die Suche nach dem angeblich Flüchtigen aus der Luft. Der Tatort an der Sauerlandstraße wurde weiträumig abgesperrt, auch die Spurensicherung war im Einsatz.

Das Schussopfer kam ins Krankenhaus. Er schwebe jedoch nicht in Lebensgefahr, hieß es bereits am Abend des Vorfalls. Wer und warum auf den 49-Jährigen geschossen haben soll, blieb völlig unklar. Die Hinweise auf eine mögliche Selbstverletzung könnten das erklären. (iri)