Das Sterne-Restaurant „Le Moissonier“ hat seit Juli-Beginn geschlossen. Zum Abschied gibt es noch eine kuriose Geschichte.
Kuriose GeschichteKölner Edel-Restaurant: „Gast wollte mit Liliane durchbrennen“
Das bekannte Sterne-Restaurant „Le Moissonier“ auf der Krefelder Straße hat nun endgültig geschlossen. Aber so ganz loslassen können Vincent und Liliane Moissonnier (noch) nicht.
In ihrem Newsletter schreiben der Besitzer und die Besitzerin von kuriosen Situationen in ihrem Restaurant.
„In den letzten Wochen wurden wir von manchen Gästen immer wieder gefragt, ob es nicht möglich wäre, eine Serviette, zwei Austerngabeln oder die hübschen vergoldeten Porzellanschälchen mit auf die Rechnung setzen zu lassen“, schreibt „Le Moissonier“. „Als Souvenir an eine große kulinarische Liebe, an 36 Jahre Restaurant.“
Und es wird noch kurioser: „Ein anderer Besucher wünschte gar, dass wir ihm den Stammtisch einpacken und ins Taxi wuchten, (haben wir abgelehnt) – und wieder ein anderer Gast wollte doch glatt mit Liliane durchbrennen! Der wurde von Vincent allerdings höchstpersönlich vor die Türe gesetzt“, scherzt die Restaurant-Crew.
„Le Moissonnier“ in Köln: Wie geht es in Zukunft weiter?
Wie es mit dem „Le Moissonnier“ weitergeht, ist unklar. Der Mietvertrag läuft allerdings weiter. Gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ verriet Vincent Moissonnier nur so viel:
„Mit dem Kernteam um Küchenchef Eric Menchon arbeiten wir an zwei kleinen, neuen Projekten, die ‚Le Moissonnier‘ am Leben erhalten, aber den Moissonniers ein neues Leben bescheren werden. Und noch etwas kann ich schon verraten: Sie werden meine Frau und mich nicht mehr abends mit Fliege um den Hals und Lächeln im Gesicht antreffen.“
Auf der Homepage des Restaurants heißt es zudem: „Vor Ende August wird nichts verraten, aber freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf den 1. September 2023. Lassen Sie sich überraschen.“