Schock-Foto aus der NachtTrotz Absperrung: Kölner Partymeile hoffnungslos überfüllt
Köln – Trotz zwischenzeitlicher Wolkenbrüche zog es in der Nacht zum Sonntag (2. August) wieder zahlreiche Kölner nach draußen. An verschiedenen Treffpunkten in und um die Innenstadt genossen die Feiernden die laue Nacht.
Es bildeten sich – wie schon an den Wochenenden zuvor – Menschenansammlungen, bei denen die Corona-Regeln mit zunehmender Stunde immer lascher gehandhabt wurden.
Extrem voll war es wieder im Bereich der Schaafenstraße, wie Bilder aus der Nacht zeigen. Wie Augenzeugen berichten, sollen dort zeitweise bis zu 800 Menschen auf engstem Raum gefeiert haben. Und das, obwohl die Polizei die Situation bereits frühzeitig erkannt hatte und Absperrbarken aufgestellt hatte.
Corona in Köln: Feiern ohne Abstand und Maske
Polizei und Ordnungsamt mussten in der Nacht immer wieder ausrücken. „Es wurden wieder Plätze geräumt. Wir haben Platzverweise ausgesprochen und Anzeigen erteilt“, berichtet Philipp Hüwe von der Kölner Polizei gegenüber EXPRESS: „Im Großen und Ganzen waren die Leute aber kooperativ.“
Im Laufe der Nacht kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt 190 Leute. In 40 Fällen wurden Platzverweise ausgesprochen, 50 Personen erhielten eine Anzeige wegen Ordnungswidrigkeiten, 13 weitere aufgrund von Straftaten.
Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte am Samstag von oben, zumindest kurzfristig. Eine Versammlung am Rheinboulevard beispielsweise löste sich gegen halb elf ganz von selbst auf, als ein Gewitter über der Stadt hereinbrach.
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Rund 150 Menschen traten von dort aber den direkten Weg unter die Hohenzollernbrücke an. Dort wurde die Versammlung vom Ordnungsamt aufgelöst, weil die Abstandsregeln nicht eingehalten wurden.
Trotz Corona und Gewitter: Menschenansammlungen in der City
Noch hartnäckiger waren die Feiernden vor einem Kiosk auf der Zülpicher Straße. Dort mussten Ordnungsamt und Polizei gegen 23.15 Uhr anrücken, um eine Veranstaltung aufzulösen. Der Platz wurde anschließend abgesperrt. (pvr)