Schock für Kölner WirtDirekt neben ihm: Anwalt kracht mit Porsche in Promi-Bar
Köln – Der Betreiber des „Monkeys“, Filo Adsiz (46), gehört zu den Kölner Barchefs, die im Lockdown die Fahne hochhalten, um nicht einzurosten und als Signal an die Leute: Ja, doch, wir leben noch – und ihr ja auch: Nehmt einen Cocktail to go.
- Filo Adsiz betreibt das „Monkeys“
- Kölner Barchef bietet Cocktails to go an
- Adsiz hörte plötzlich einen Knall
Kölner Promi-Bar „Monkey’s“: Schon Quentin Tarantino zu Gast
In seiner Bar gegenüber vom Stadtgarten, wo an der Wand Fotos mit Gästen wie Quentin Tarantino, Guido Cantz, Tom Gerhard, Björn Heuser oder Tarkan hängen, bietet der Wirt abends bis 23 Uhr Drinks zum Mitnehmen an. Als EXPRESS ihn vor dem Lokal trifft, fällt der Blick auf die kaputte Ladenfront – was war da los?
„Ich hatte noch Glück im Unglück“, erzählt Filo. Gegen Mitternacht, er räumte den Laden noch auf und hatte sich dazu ein Feierabendkölsch genommen, war es passiert. Ein aus Richtung Ehrenfeld kommender Fahrer eines Porsche, ein Rechtsanwalt, hatte beim Einbiegen in die Brüsseler Straße offenbar die Kontrolle über das Auto verloren – und war genau auf die Bar zugerast.
Schock für Kölner Bar-Chef: Zehn Sekunden früher hätte der Porsche ihn erwischt
Filo: „Der Porsche ist neben mir in die Fensterfront gekracht. Nur zehn Sekunden zuvor hatte ich noch dagestanden. Das hätte lebensgefährlich enden können.“ So blieb es neben einem großen Schreck für die Beteiligten bei materiellem Schaden: Neben dem Fenster gingen technische Geräte und Flaschen zu Bruch.
Die Polizei, die am Hotspot Stadtgarten häufig unterwegs ist, habe den Unfall „live mitbekommen“. Die Beamten nahmen die Ermittlungen auf, der schwer lädierte Porsche wurde abgeschleppt.
Das Auto hatte genau die Front getroffen, an der Filo Adsiz seine mobile „Corona-Bar“ so praktisch wie möglich eingerichtet hatte, mit dem nötigen Equipment (samt Kaffeemaschine) und hygienischen Standards wie dem Spuckschutz. Jetzt ist er auf den Bereich der Eingangstür ausgewichen. „Aber das ist keine Lösung. Es ist zu schmal und zu windig dort. Ich werde jetzt paar Tage zu machen und schauen, ob mir was anderes einfällt.“
Der Porschefahrer habe sich tags darauf entschuldigt. Die Unfallermittlungen dauern an.