„Schockanrufe“ in Köln: Die Polizei warnt eindringlich und gibt Tipps, um zukünftige Straftaten zu verhindern.
„Tochter im Knast“Kölner Polizei warnt: So setzen Betrüger Opfer unter Druck
Die Kölner Polizei warnt aktuell vor sogenannten „Schockanrufen“ von Trickbetrügern, falschen Polizisten oder falschen Handwerkern. Die Polizisten fordern dazu auf, das eigene Umfeld über verdächtige Anrufe zu informieren. Zudem rät die Polizei, nie Auskünfte über Ersparnisse und Vermögensverhältnisse telefonisch an Fremde herausgeben: Bei Misstrauen verdächtiger Anrufe sofort auflegen. „Die „echte“ Polizei fragt nie nach Ersparnissen“, appellieren die Kölner Ermittler.
Alleine in dieser Woche seien bei der Polizei schon über 50 verdächtige Anrufe gemeldet worden.
Kölner Polizei: Seniorin (87) verliert Riesen-Summe an Betrüger
So hatte eine Seniorin (87) aus Köln am Donnerstagnachmittag (25. November) zuletzt einen Schockanruf erhalten, bei dem ihre Tochter einen vermeintlich tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben soll und nun im Gefängnis sei.
Gegen 17.50 Uhr übergab die 87-Jährige in der Herthastraße einen fünfstelligen Betrag an einen etwa 25 Jahre alten, ca. 1,60 Meter großen Mann mit langen schwarzen, nach hinten frisierten Haaren. Er soll eine schwarze Windjacke und eine schwarze Hose getragen haben.
Die Ermittler des Kriminalkommissariats bitten vor diesem Hintergrund um Hinweise zu dem Verdächtigen unter der Rufnummer: 0221 229-0 oder per E-Mail an: poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (mj)